Wie läuft Content Creation bei mir ab? In diesem Beitrag erfährst du, wie ich regelmäßig Blogbeiträge, Newsletter und Social-Media-Postings erstelle.
am In diesem Beitrag geht es um meine persönliche Vorgehensweise bei der Content Creation:
- Erhalte Einblicke in meine verschiedenen Prozesse.
- Lerne meine Gedanken zu Content Creation näher kennen.
Die hier beschriebene Vorgehensweise wende ich auch bei meinen Kund*innen an – wobei wir gemeinsam versuchen, den individuell bestmöglichen Erstellungsprozess zu finden.
Was hat sich verändert?
Ein Jahr ist vergangen. Es ist völlig normal – zumindest, wenn es um meine eigenen Prozesse geht 😉 – dass sich mittlerweile ein paar Dinge bei mir verändert haben. Das ist bei meinem Content-Creation-Prozess auch nicht anders.
Falls dich die Veränderungen interessieren, findest du diese in den einzelnen Abschnitten als Ergänzungen am Ende des jeweiligen Abschnitts. Viel Spaß mit den Updates.
Meine Redaktions- und Themenplanung mit Trello
Bevor ich mit der Erstellung von Inhalten für meinen Blog beginne, plane ich die Themen für das kommende Jahr. Dazu analysiere ich, welche Beiträge im vergangenen Jahr am erfolgreichsten waren und über welche Kanäle meine Leser*innen auf sie aufmerksam wurden.
Um die Themen- und Redaktionsplanung übersichtlich zu gestalten, verwende ich Trello. Ich erstelle für jeden Monat eine Spalte und füge die geplanten Themenschwerpunkte für jeden Monat hinzu.
Zu jedem Themenschwerpunkt erstelle ich 3 bis 4 untergeordnete Themen, die ich als Blogbeiträge in meinem Blog veröffentlichen möchte. Meinen Newsletter veröffentliche ich drei- bis viermal im Monat.
Auch die groben Veröffentlichungstermine des Newsletters finden Platz in meinem Trello-Board. Von meinen Blogbeiträgen leite ich Short Form Content für meine Social-Media-Kanäle ab.
Für Redaktions- und Themenplanung setze ich in 2024 auch weiterhin auf Trello
Trello nutze ich auch weiterhin für meine Redaktions- und Themenplanung. Dieses Jahr habe ich meinen Plan um ein paar weitere Aspekte erweitert. Mit der folgenden Visualisierung lässt sich das am besten erklären:
Die Inhalte, die ich in einem Monat erstelle, sind für mehr Übersicht nach Kalenderwochen sortiert. So behalte ich leichter den Überblick.
Markierungen helfen mir, Blogbeiträge und Social-Media-Inhalte klar voneinander zu unterscheiden.
Mit “[]” vermerke ich, ob es sich bei einem Beitrag um eine Aktualisierung oder einen neuen Beitrag handelt. Bisher habe ich in diesem Jahr fast nur Beiträge aktualisiert – der Vorteil, wenn man schon über alles Mögliche geschrieben hat. 😉
Zusätzlich habe ich Erinnerungen für die Erstellung von Freebies, Angeboten und den dazugehörigen Inhalten und Deadlines hinterlegt.
Wie ich bei der Erstellung von Blogbeiträgen vorgehe – meistens jedenfalls
Um einen neuen Beitrag zu erstellen, schaue ich zuerst in mein Trello-Board, um zu sehen, welches Thema als Nächstes ansteht. Dann verwende ich Ubersuggest und Context Minds, um wichtige Keywords und Fragen zum Thema zu recherchieren. Im nächsten Schritt lege ich in WriterZen ein neues Projekt an, um weitere Keywords zu finden und mein eigenes Briefing mit den Ergebnissen der Ubersuggest-Recherche zu ergänzen.
Anschließend lege ich in WriterZen die Anzahl der Wörter, die Gesamtzahl der Keywords und die Struktur des Artikels fest. Danach schreibe ich den Beitrag in der WriterZen-Umgebung und führe eine Plagiatskontrolle und eine erste Rechtschreibprüfung durch. Der Beitrag geht dann an meine Lektorin, die ihn sorgfältig überprüft, während ich mir überlege, welche Aspekte des Beitrags ich mit visuellen Elementen hervorheben möchte.
Ich notiere diese Ideen und vergleiche sie mit meinen Canva-Vorlagen. Mithilfe der Vorlagen, die ich bei Creative Market gekauft habe, kann ich schnell und einfach Visual Content erstellen. Wenn ich eine interaktive Infografik erstellen möchte, verwende ich Thinglink. Je nachdem, welches Format ich benötige, greife ich auf andere Content-Creation-Tools zurück.
Prozess für Blogbeiträge auf den Kopf gestellt
In manchen Fällen arbeite ich aber auch umgekehrt: Zuerst erstelle ich Visual Content, der die wichtigsten W-Fragen zu einem Thema abdeckt. Diese verschiedenen Visual-Content-Bausteine veröffentliche ich dann auf meinen Social-Media-Kanälen. Gleichzeitig nutze ich diese Visual-Content-Formate, um den Beitrag entlang der W-Fragen auszuarbeiten. Dabei stelle ich mithilfe von Ubersuggest und WriterZen sicher, dass ich alle wichtigen Keywords zu einem Thema in meinem Text berücksichtigt habe.
In der Regel wende ich jedoch die zuerst beschriebene Methode an, da ich auf diese Weise sicherstellen kann, dass der Inhalt meiner Texte auf die Bedürfnisse meiner Zielgruppe zugeschnitten und für sie relevant ist.
Außerdem achte ich bei der Erstellung meiner Inhalte immer darauf, dass diese für verschiedene Plattformen und Kanäle optimiert sind. Daher passe ich meine Inhalte an die jeweiligen Kanäle an, indem ich zum Beispiel unterschiedliche Textlängen, Bildgrößen und Formatierungen berücksichtige.
Zusätzlich setze ich auf die Einbindung anderer Expert*innen und Meinungsführer*innen, um meine Inhalte zu bereichern. Hierfür nutze ich verschiedene Möglichkeiten wie Interviews, Gastbeiträge oder Verlinkungen auf relevante Inhalte.
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Wie ich bei der Erstellung von Blogbeiträgen im Jahr 2024 vorgehe
An der Vorgehensweise hat sich tatsächlich nichts geändert.
In diesem Jahr habe ich allerdings den Vorteil, dass ich viele Inhalte aus 2023 nur recyceln, optimieren und/oder aktualisieren muss.
Neu sind derzeit nur meine Monatsrückblicke und Rezensionen, die ich noch zu ein paar Büchern schreiben will/werde.
Die Newsletter-Erstellung: Nicht ohne meine Kooperationspartner*innen!
Mein Newsletter orientiert sich am monatlichen Schwerpunktthema und den dazugehörigen Blogbeiträgen. Nur einmal im Monat gibt es eine Ausnahme: Der Moodboard Newsletter enthält aktuelle Farbtrends, Stimmungsbilder, Visual Content Trends und weitere nützliche Tipps rund um Visual Content. Die beiden anderen Newsletter konzentrieren sich auf Tools, die zum jeweiligen Themenschwerpunkt passen, und auf Artikel oder Leseempfehlungen, um das Thema zu vertiefen.
Neben diesen Inhalten gibt es im Tool- und Lesetipp-Newsletter auch exklusive Tipps. Für diese Tipps arbeite ich eng mit meiner Lektorin Madlen und Kristina von thehappyworklife zusammen.
Für die Erstellung und den Versand meines Newsletters arbeite ich mit Cleverreach. Mit dieser E-Mail-Marketing-Software kann ich einfach und schnell Newsletter erstellen und versenden, Empfängerlisten verwalten und verschiedene Statistiken zu Öffnungsraten und Klicks einsehen.
Momentan überlege ich jedoch, auf Sendfox umzusteigen, da diese E-Mail-Marketing-Software für meine Bedürfnisse besser geeignet sein könnte.
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Newsletter-Konzept für 2024 mal wieder über den Haufen geschmissen
Derzeit steht der Newsletter still. Warum? Mit allen anderen Kanälen war es im Laufe der Zeit einfach zu anstrengend, alle diese Kanäle zu bedienen und zu pflegen.
In den letzten Monaten habe ich meine Liebe fürs Kuratieren wieder entdeckt. Und dafür möchte ich meinen neuen Newsletter nutzen – gute, aktuelle Lesetipps zu den Themen Content Management, Content Creation und Visual Content, die du vielleicht noch nicht kennst oder verpasst hast.
Warum zurück zu den Lesetipps? Es gibt zu diesen Themen nicht viele gute Newsletter – zumindest nicht im DACH-Raum. Da ich sehr viel lese, kann ich meine Quellen auch für den Newsletter nutzen. Damit spare ich mir etwas Recherchezeit.
Social-Media-Postings: Ohne Vorlagen? Nein, danke!
Ich lege großen Wert darauf, dass meine Social-Media-Posts immer auf den monatlichen Themenschwerpunkten und den geplanten Blogbeiträgen basieren. Dazu suche ich mir aus jedem Beitrag wichtige Informationen heraus und überlege mir, wie ich diese visuell ansprechend darstellen kann. Wichtig ist dabei, dass die visuellen Inhalte auch für Betrachter*innen ohne den entsprechenden Blogbeitrag nützlich sind.
Für die Erstellung der visuellen Inhalte verwende ich Vorlagen von Creative Market, die ich dann mit Canva an mein Branding anpasse. Die Auswahl der passenden Vorlage kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die Arbeit lohnt sich, da meine Posts dadurch mehr Aufmerksamkeit und Interaktionen erhalten.
Um meine Beiträge besser auffindbar zu machen, habe ich im Laufe der Zeit mehrere Hashtag-Sets für meine Themenschwerpunkte Content Management, Text und Visual Content auf LinkedIn und Instagram kuratiert. Das erleichtert mir die Hashtag-Recherche. Ich kann die gewünschten Hashtags einfach kopieren und in meine Beiträge einfügen. Bei Bedarf optimiere ich die Hashtags oder entferne solche, die nicht zum Thema passen.
Um meine Social Media Posts gut planen und organisieren zu können, nutze ich die Planungsfunktionen der jeweiligen Kanäle. So kann ich meine Zeit effizient nutzen und meine Beiträge im Voraus planen.
Social Media Postings im Jahr 2024 mit Vorlagenbibliothek
Neben Canva nutze ich auch Adobe Express, um Inhalte fürs Social Web zu erstellen. Beide Tools ergänzen sich ganz gut und so profitiere ich von beiden Tool-Welten. Außerdem ist es mit Adobe Creative Cloud leichter, meine Sketchnote-Assets auch für meine Social-Media-Inhalte zu nutzen. Adobe Express kann direkt auf die Assets zugreifen. Auch das spart Zeit bei der Erstellung und/oder Bearbeitung.
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Meine Vorlagen von Creative Market nutze ich noch teilweise. Dann habe ich noch den Your Template Club getestet. In einem halben Jahr konnte ich mir so, eine gute und abwechslungsreiche Vorlagenbibliothek aufbauen. Ab und zu nutze ich auch ein paar Vorlagen von Canva.
Your Template Club kann ich all denjenigen empfehlen, die Produkte und/oder Dienstleistungen als standardisierte Produkte verkaufen. Denn die Captions und Vorlagen sind – meinem Eindruck nach – speziell dafür ausgelegt.
Insgesamt bin ich mit der Auswahl happy. Allerdings stütze ich mich bei meinem Short Form Content nicht nur auf diese Vorlagen. Ich lasse auch Raum für spontane Ideen und setze diese mit eigenen Designs, Zines oder Handgezeichneten um.
Geht Content Creation im Jahr 2024 noch ohne KI?
In großen Teilen klappt mein persönlicher Content-Creation-Prozess nach wie vor gut ohne KI-Tools. Hier und da macht es das Leben aber deutlich leichter. 😉
Für die Erstellung von Short Form Content für Kaffee, Kater & Mann, den wir von unserem Podcast Brewed Balance ableiten, nutze ich beispielsweise Castmagic.io, BigVu und/oder Inshot. Die Visual-Content-Erstellung und das Video-Editing mache ich mit Canva Pro und/oder Inshot.
Derzeit probiere ich auch audionotes.io aus. Dazu dann mehr, sobald ich das Tools ausgiebig getestet habe.
KI-Bilder generiere ich mit Adobe Firefly oder Canva Pro Text-to-Image nur für meine wöchentlich erscheinenden LinkedIn-Fundstücke. KI-Texte setze ich nicht ein. ChatGPT nutze ich nach wie vor nur für Experimente und Ideen.
Haben dir die Einblicke in meine Content-Creation-Prozesse gefallen?
Jetzt kennst du meine Vorgehensweise. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was für dich und deine Zielgruppe am besten funktioniert.
Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung bei der Erstellung von Inhalten benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Content-Creation-Prozesse von Kolleg:innen
Auf der Suche nach Inspiration für die eigenen Content-Creation-Prozesse? Dann helfen dir vielleicht die folgenden Insights weiter. Content-Creation-Prozesse können sehr unterschiedlich sein, oder? 😉
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Liebe Steffi, – vielen Dank für deine detaillierten Einblicke.
Dank dir habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht und meine Prozesse etwas optimiert. Aber ich denke, das ist eine Neverending Story 😉
Auch deine Linktipps finde ich super – ich habe zwar meine Contentplanung bereits auf Trello – einige Tipps konnte ich aber aus dem Video von „erzähl davon“ übernehmen.
Ich hoffe, dass ich durch eine bessere Struktur auch mehr Regelmäßigkeit ins Bloggen bzw. in die Contentplanung bringe.
Meine Ideen für den Blog sammle ich auf Google Drive. Das ist meine Schatzkiste, wenn es darum geht, passenden Content zu finden, der zu meinen geplanten Zielen und Aktivitäten in der Quartalsplanung passt. Wenn ich dann die Idee etwas konkretisiert habe, checke ich auf Ubersuggest die passenden Keywords und mach auch einen Quickcheck der Mitbewerber.
Dann geht’s an das Schreiben des Blogposts auf Drive. Liegenlassen. Drüber schlafen. Überarbeiten. Danach wird der Text in WordPress eingepflegt, bei Bedarf Grafiken erstellt bzw. ergänzende Videos für YouTube gemacht und im Beitrag verlinkt. Aus diesem Blogpost erstelle ich auch diverse Contentstücke für unterschiedliche Social Media Kanäle (LinkedIn und Instagram). Auch der Newsletter, meist gespickt mit einer kurzen persönlichen Story, verweist auf den Blogpost.
Im Prinzip ist mein Prozess ähnlich wie deiner. Vielleicht etwas chaotischer, – oder sagen wir: sehr flexibel.
Danke nochmals,
alles Liebe, Michaela
Hallo liebe Michaela,
danke für deinen Kommentar und den Einblick in deinen Content-Management-Workflow.
Das Wichtigste bei allen Workflows: Hauptsache es passt zu dir und deiner Arbeitsweise. <3
Und falls du doch mal etwas optimieren willst, melde dich gerne. 😉
Beste Grüße
Steffi