Wie läuft Content Creation bei mir ab? In diesem Beitrag erfährst du, wie ich regelmäßig Blogbeiträge, Newsletter und Social-Media-Postings erstelle.
In diesem Beitrag geht es um meine persönliche Vorgehensweise bei der Content Creation. Ich werde meine Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema teilen und einige Einblicke in meinen Prozess geben. Die hier beschriebene Vorgehensweise wende ich auch bei dem einen oder anderen Kunden an – wobei wir gemeinsam versuchen, den individuell bestmöglichen Erstellungsprozess zu finden.
Es gibt viele Aspekte, die ich bei der Erstellung meiner Inhalte berücksichtige. Doch egal welche Art von Inhalt ich erstelle, mein Ziel ist es immer, meinen Adressaten hilfreiche und nützliche Informationen oder eine neue Perspektive auf ein Thema zu bieten.
Meine Redaktions- und Themenplanung mit Trello
Bevor ich mit der Erstellung von Inhalten für meinen Blog beginne, plane ich die Themen für das kommende Jahr. Dazu analysiere ich, welche Beiträge im vergangenen Jahr am erfolgreichsten waren und über welche Kanäle meine Leser auf sie aufmerksam wurden. Dann erstelle ich eine Hitliste der beliebtesten Themen des vergangenen Jahres.
Aus dieser Liste wähle ich einige Themen aus, die ich im kommenden Jahr aufgreifen möchte und ergänze sie um relevante Aspekte oder aktualisiere sie bei Bedarf. Darüber hinaus berücksichtige ich aktuelle Trends und Entwicklungen, um meine Themenplanung immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Um die Themen- und Redaktionsplanung übersichtlich zu gestalten, verwende ich Trello. Ich erstelle für jeden Monat eine Spalte und füge die geplanten Themenschwerpunkte für jeden Monat hinzu. Zu jedem Themenschwerpunkt erstelle ich 3 bis 4 untergeordnete Themen, die ich als Blogbeiträge in meinem Blog veröffentlichen möchte. Meinen Newsletter veröffentliche ich drei- bis viermal im Monat.
Auch die groben Veröffentlichungstermine des Newsletter finden Platz in meinem Trello-Board. Um meine Inhalte auch auf Social Media Plattformen zu teilen, veröffentliche ich jeden Monat verschiedene Formate wie Moodboards, Wochenrückblicke und Monatsrückblicke. Schließlich kommen verschiedene Social-Media-Formate hinzu, die ich monatlich publiziere, wie zum Beispiel Moodboards, Wochen- und Monatsrückblicke.
Wie ich bei der Erstellung von Blogbeiträgen vorgehe – meistens jedenfalls
Um einen neuen Beitrag zu erstellen, schaue ich zuerst in mein Trello-Board, um zu sehen, welches Thema als nächstes ansteht. Dann verwende ich Ubersuggest und die Keyword-Visualisierung, um wichtige Keywords und Fragen zum Thema zu recherchieren. Im nächsten Schritt lege ich in WriterZen ein neues Projekt an, um die Konkurrenz zu identifizieren, weitere Keywords zu finden und mein eigenes Briefing mit den Ergebnissen der Ubersuggest-Recherche zu ergänzen.
Anschließend lege ich in WriterZen die Anzahl der Wörter, die Gesamtzahl der Keywords und die Struktur des Artikels fest. Danach schreibe ich den Beitrag in der WriterZen-Umgebung und führe eine Plagiatskontrolle und eine erste Rechtschreibprüfung durch. Der Beitrag geht dann an meine Lektorin, die ihn sorgfältig überprüft, während ich mir überlege, welche Aspekte des Beitrags ich mit visuellen Elementen hervorheben möchte.
Ich notiere diese Ideen und vergleiche sie mit meinen Canva-Vorlagen. Mithilfe der Vorlagen, die ich bei Creative Market gekauft habe, kann ich schnell und einfach Visual Content erstellen. Wenn ich eine interaktive Infografik erstellen möchte, verwende ich Thinglink. Je nachdem, welches Format ich benötige, greife ich auf andere Content-Creation-Tools zurück.

Prozess für Blogbeiträge auf den Kopf gestellt
In manchen Fällen arbeite ich aber auch umgekehrt: Zuerst erstelle ich Visual Content, der die wichtigsten W-Fragen zu einem Thema abdeckt. Diese verschiedenen Visual-Content-Bausteine veröffentliche ich dann auf meinen Social-Media-Kanälen. Gleichzeitig nutze ich diese Visual-Content-Formate, um den Beitrag entlang der W-Fragen auszuarbeiten. Dabei stelle ich mit Hilfe von Ubersuggest und WriterZen sicher, dass ich alle wichtigen Keywords zu einem Thema in meinem Text berücksichtigt habe.
In der Regel wende ich jedoch die zuerst beschriebene Methode an, da ich auf diese Weise sicherstellen kann, dass der Inhalt meiner Texte auf die Bedürfnisse meiner Zielgruppe zugeschnitten und für sie relevant ist. Um dies zu gewährleisten, kommuniziere ich regelmäßig mit meinem Publikum, indem ich ihre Kommentare, Rückmeldungen und Fragen analysiere und auf meine Beiträge reagiere. Dies hilft mir nicht nur, die Bedürfnisse meiner Zielgruppe besser zu verstehen, sondern gibt mir auch wertvolle Einblicke in Trends und Entwicklungen in meinem Themenbereich.
Außerdem achte ich bei der Erstellung meiner Inhalte immer darauf, dass diese für verschiedene Plattformen und Kanäle optimiert sind. So gibt es zum Beispiel Unterschiede in der Zielgruppe und den Anforderungen an einen Blogbeitrag im Vergleich zu einem Social Media Post. Daher passe ich meine Inhalte an die jeweiligen Kanäle an, indem ich zum Beispiel unterschiedliche Textlängen, Bildgrößen und Formatierungen berücksichtige.
Zusätzlich setze ich auf die Einbindung anderer Experten und Meinungsführer, um meine Inhalte zu bereichern. Hierfür nutze ich verschiedene Möglichkeiten wie Interviews, Gastbeiträge oder Verlinkungen auf relevante Inhalte. So kann ich nicht nur die Qualität meiner Beiträge steigern, sondern auch meine Reichweite durch Kooperationen mit anderen Experten erhöhen.
Die Newsletter-Erstellung: Nicht ohne meine Kooperationspartner!
Mein Newsletter orientiert sich am monatlichen Schwerpunktthema und den dazugehörigen Blogbeiträgen. Nur einmal im Monat gibt es eine Ausnahme: Der Moodboard Newsletter enthält aktuelle Farbtrends, Stimmungsbilder, Visual Content Trends und weitere nützliche Tipps rund um Visual Content. Die beiden anderen Newsletter konzentrieren sich auf Tools, die zum jeweiligen Themenschwerpunkt passen, und auf Artikel oder Leseempfehlungen, um das Thema zu vertiefen.
Neben diesen Inhalten gibt es im Tool- und Lesetipp-Newsletter auch exklusive Tipps. Für diese Tipps arbeite ich eng mit meiner Lektorin Madlen und Kristina von thehappyworklife zusammen. Etwa einmal im Quartal bezahle ich die beiden dafür, dass sie exklusive Tipps schreiben, die nur meine Newsletter-Abonnenten erhalten. Im Newsletter werden beide namentlich erwähnt und mit ihrer Kurzbio entsprechend eingebunden.

Für die Erstellung und den Versand meines Newsletters arbeite ich mit Cleverreach. Mit dieser E-Mail-Marketing-Software kann ich einfach und schnell Newsletter erstellen und versenden, Empfängerlisten verwalten und verschiedene Statistiken zu Öffnungsraten und Klicks einsehen. Momentan überlege ich jedoch, auf Sendfox umzusteigen, da diese E-Mail-Marketing-Software für meine Bedürfnisse besser geeignet sein könnte.
Der Umstieg auf Sendfox würde mir einige Vorteile bringen, wie zum Beispiel eine benutzerfreundlichere Oberfläche und mehr Flexibilität bei der Erstellung von automatisierten E-Mail-Sequenzen. Natürlich müsste ich mich erst mit der neuen Software vertraut machen und eventuell auch meine Empfängerliste auf Sendfox übertragen, aber ich denke, dass es sich langfristig lohnen könnte. Ich werde jedoch noch einige Tests durchführen, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe.
Social-Media-Postings: Ohne Vorlagen? Nein, danke!
Ich lege großen Wert darauf, dass meine Social-Media-Posts immer auf den monatlichen Themenschwerpunkten und den geplanten Blogbeiträgen basieren. Dazu suche ich mir aus jedem Beitrag wichtige Informationen heraus und überlege mir, wie ich diese visuell ansprechend darstellen kann. Wichtig ist dabei, dass die visuellen Inhalte auch für Betrachter ohne den entsprechenden Blogbeitrag nützlich sind. Natürlich überprüfe ich regelmäßig meine Social-Media-Profile und analysiere, welche Inhalte für meine Zielgruppe am besten funktionieren und welche ich optimieren oder zu einem geeigneten Zeitpunkt erneut teilen sollte.
Für die Erstellung der visuellen Inhalte verwende ich Vorlagen von Creative Market, die ich dann mit Canva an mein Branding anpasse. Die Auswahl der passenden Vorlage kann etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die Arbeit lohnt sich, da meine Posts dadurch mehr Aufmerksamkeit und Interaktionen erhalten. Ich schreibe meine Posts selbst und korrigiere sie auch selbst. Wenn mir die Ideen ausgehen, benutze ich ChatGPT oder Neuroflash.

Um meine Beiträge besser auffindbar zu machen, habe ich im Laufe der Zeit mehrere Hashtag-Sets für meine Themenschwerpunkte Content Management, Text und Visual Content auf LinkedIn, Twitter und Instagram entwickelt. Das erleichtert mir die Hashtag-Recherche und ich kann die gewünschten Hashtags einfach kopieren und in meine Beiträge einfügen. Bei Bedarf optimiere ich die Hashtags oder entferne solche, die nicht zum Thema passen.
Um meine Social Media Posts gut planen und organisieren zu können, nutze ich die Planungsfunktionen der jeweiligen Kanäle. So kann ich meine Zeit effizient nutzen und meine Beiträge im Voraus planen.
Haben dir die Einblicke in meine Content-Creation-Prozesse gefallen?
Ich hoffe, dieser Einblick in meinen persönlichen Prozess der Contenterstellung hat dir geholfen, Ideen für deine eigene Strategie zu sammeln. Es ist wichtig zu betonen, dass jeder seinen eigenen Ansatz finden muss, um erfolgreich Inhalte zu erstellen.
Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was für dich und deine Zielgruppe am besten funktioniert. Wenn du weitere Fragen hast oder Unterstützung bei der Erstellung von Inhalten benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.

Content-Creation-Prozesse von Kolleg:innen
Auf der Suche nach Inspiration für die eigenen Content-Creation-Prozesse? Dann helfen dir vielleicht die folgenden Insights weiter. Content-Creation-Prozesse können sehr unterschiedlich sein, oder? 😉
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Liebe Steffi, – vielen Dank für deine detaillierten Einblicke.
Dank dir habe ich mich sofort an die Arbeit gemacht und meine Prozesse etwas optimiert. Aber ich denke, das ist eine Neverending Story 😉
Auch deine Linktipps finde ich super – ich habe zwar meine Contentplanung bereits auf Trello – einige Tipps konnte ich aber aus dem Video von „erzähl davon“ übernehmen.
Ich hoffe, dass ich durch eine bessere Struktur auch mehr Regelmäßigkeit ins Bloggen bzw. in die Contentplanung bringe.
Meine Ideen für den Blog sammle ich auf Google Drive. Das ist meine Schatzkiste, wenn es darum geht, passenden Content zu finden, der zu meinen geplanten Zielen und Aktivitäten in der Quartalsplanung passt. Wenn ich dann die Idee etwas konkretisiert habe, checke ich auf Ubersuggest die passenden Keywords und mach auch einen Quickcheck der Mitbewerber.
Dann geht’s an das Schreiben des Blogposts auf Drive. Liegenlassen. Drüber schlafen. Überarbeiten. Danach wird der Text in WordPress eingepflegt, bei Bedarf Grafiken erstellt bzw. ergänzende Videos für YouTube gemacht und im Beitrag verlinkt. Aus diesem Blogpost erstelle ich auch diverse Contentstücke für unterschiedliche Social Media Kanäle (LinkedIn und Instagram). Auch der Newsletter, meist gespickt mit einer kurzen persönlichen Story, verweist auf den Blogpost.
Im Prinzip ist mein Prozess ähnlich wie deiner. Vielleicht etwas chaotischer, – oder sagen wir: sehr flexibel.
Danke nochmals,
alles Liebe, Michaela
Hallo liebe Michaela,
danke für deinen Kommentar und den Einblick in deinen Content-Management-Workflow.
Das Wichtigste bei allen Workflows: Hauptsache es passt zu dir und deiner Arbeitsweise. <3
Und falls du doch mal etwas optimieren willst, melde dich gerne. 😉
Beste Grüße
Steffi