Marketing und PR ohne Visual Content? Unvorstellbar. Lerne Tipps, Tools und unterschiedliche Visual-Content-Formate einzusetzen.

Die zunehmende Beliebtheit von visuellen Kanälen wie Instagram, TikTok oder Pinterest zeigt, dass Visual Content für viele Menschen ansprechender und leichter zu konsumieren ist als textuelle Inhalte. Darum sind visuelle Inhalte aus Marketing und Public Relations auch nicht mehr wegzudenken.

Willst du Visual Content gezielt einsetzen, um deine Zielgruppe zu erreichen, ihre Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und ihnen das mitzuteilen, was dir wichtig ist? Dann solltest du auf jeden Fall weiterlesen.

Denn in diesem Beitrag erfährst du

  • was Visual Content ist,
  • welche Bedeutung er hat,
  • ob es Unterschiede zwischen B2B und B2C gibt,
  • welche Budgets du für die Erstellung benötigst,
  • welche Tools sich für die jeweiligen Budgets eignen,
  • und welche Visual-Content-Arten es gibt.
Visual Content ist jegliches visuelles Material, das zur Verbreitung von Informationen oder Botschaften verwendet wird.

Definition: Was ist Visual Content?

Visual Content ist jegliches visuelles Material, das zur Verbreitung von Informationen oder Botschaften verwendet wird.

Es besteht aus Bildern, Videos, Grafiken, Infografiken und anderen visuellen Elementen und wird oft in Marketing, PR und sozialen Medien eingesetzt, um die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen und zu halten.

Visuelle Inhalte können auch dazu verwendet werden, komplexe Informationen einfacher darzustellen und mit anderen Menschen zu teilen. Es kann als Ersatz für Texte verwendet werden, aber auch als Ergänzung zu anderen Inhalten dienen.

Gut gestalteter Visual Content kann so detailliert sein, dass keine weiteren Erklärungen benötigt werden, wie zum Beispiel bei Infografiken oder Erklärvideos.

Allerdings ist es bei anderen Formaten wie Titelbildern wichtig, dass sie auch mit Textelementen gut lesbar bleiben, damit sie ihre Funktion als Erklärungsträger erfüllen.

 

Der Unterschied zwischen visueller Kommunikation und Visual Content Marketing

Visual Content wird sowohl im Marketing als auch in der Kommunikation verwendet. Wenn du dich mit visuellen Inhalten ein wenig beschäftigst, fällt dir auf, dass es im Zusammenhang mit Visual Content zwei weitere Begrifflichkeiten gibt. Diese zwei Teildisziplinen nutzen Visual Content dabei auf sehr unterschiedliche Art und Weise.

Was ist visuelle Kommunikation?

Visual Content bedeutet einfach, dass du Bilder, Videos oder Grafiken benutzt, um eine Nachricht zu vermitteln oder Gefühle bei anderen Menschen auszulösen. Damit sind visuelle Inhalte ein wichtiger Teil des Kommunikationsdesigns und können dir dabei helfen, Leute aufzuklären, zu motivieren oder zu begeistern. Du greifst auf bestimmte Design-Regeln zurück, um deine Botschaft klar und deutlich zu machen.

Falls dich das Thema visuelle Kommunikation interessiert und du dazu mehr lernen möchtest, lohnt sich für dich ein Blick auf meinen Deep Dive zum besagten Thema. 🙂 Er ist direkt auf refind einsehbar. Dort lernst du alle wichtigen Aspekte visueller Kommunikation kennen:

Visual Communication Basics – refind Deep Dive

Visual Communication Basics

Tauche mit dieser handverlesenen Serie von 10 Artikeln tief in die Grundlagen der visuellen Kommunikation ein. Jeden Morgen erhältst du einen Link pro Tag in deinem Posteingang.

Erforsche die Welt der visuellen Kommunikation und ihre vielen verschiedenen Formen. In diesem Deep Dive lernst du verschiedene Fachgebiete wie Farbe, Komposition und Typografie kennen und erfährst, wie sie in ihrer Kombination eine Wirkung erzielen.

Schaue dir den Deep Dive an

Falls du dich für das Thema interessierst, aber keinen refind-Account hast, findest du im Folgenden alle Links, die im Deep Dive enthalten sind:

Der Depp Dive für dich auf einen Blick
  1. What is Visual Communication and Why Is It Important – visme.co
    Es gibt mindestens drei entscheidende Gründe dafür, visuelle Elemente in den Prozess der Inhaltserstellung einzubeziehen.
  2. The Principles of Design and Their Importance – toptal.com
    Gutes Design ist möglich, ohne die Grundsätze des Designs zu verstehen. Aber es kann eine Menge Versuch und Irrtum erfordern, um etwas zu schaffen, das sowohl gut aussieht als auch ein optimales Nutzererlebnis schafft.
  3. Visual Literacy and Visual Communication: Their Role in Today’s Content Marketing – visme.co
    Um die Bedeutung der visuellen Kompetenz in diesem digitalen Zeitalter der visuellen Kommunikation besser zu verstehen, werden wir einen fachlichen Einblick in dieses Konzept sowie konkrete Beispiele für effektive visuelle Kommunikation geben.
  4. Beginning Graphic Design – Layout and Composition – GCFGlobal
    In vielerlei Hinsicht sind Layout und Komposition die Bausteine des Designs. Sie geben deinem Werk eine Struktur und erleichtern die Navigation, von den Seitenrändern bis zum Inhalt dazwischen.
  5. Typography Tutorial for Beginners: Everything You Need To Learn Typography Basics – HubSpot
    Also fragte ich alle meine Designerfreunde, was ich als Nächstes tun sollte – und alle sagten, ich solle einen Kurs über Typografie belegen.
  6. Beginning Graphic Design – Color – GCFGlobal
    Farbe spielt eine wichtige Rolle im Design und im täglichen Leben. Sie kann den Blick auf ein Bild lenken. Manchmal kann sie eine emotionale Reaktion auslösen. Sie kann sogar etwas Wichtiges mitteilen, ohne Worte zu benutzen.
  7. Beginning Graphic Design – Images – GCFGlobal
    Bilder können eine starke Kraft im Design sein. Ganz gleich, um welches Thema es sich handelt, wir fühlen uns von Natur aus zu ihnen hingezogen. Von schönen, hochauflösenden Fotos bis hin zu sorgfältig gestalteten Grafiken sind sie meist das Erste, was wir sehen.
  8. The complete guide for how to marry text and images in your designs – Canva
    Website-Landingpages und Online-Anzeigen. Von Plakatwänden bis hin zu Visitenkarten haben viele der Designs, die uns täglich begegnen, etwas gemeinsam. Wovon ist die Rede? Von einem der grundlegendsten Bausteine des Grafikdesigns – der Kombination von Text und Bild.
  9. What is brand identity? And how ti design and develop a great one – 99designs
    Aber was genau ist Markenidentität? Was hat sie mit Design zu tun? Und wie gestalten Sie eine starke Markenidentität, die Ihr Unternehmen auf die nächste Stufe hebt?
  10. How to Use Visual Communication: Definition, Examples, Templates – Venngage
    In diesem Leitfaden verrate ich dir einige Geheimnisse aus meiner bisherigen Erfahrung als Informationsdesigner. Ich zeige dir, wie du die besten Praktiken für Design und visuelle Kommunikation nutzen kannst, um dein Publikum zu fesseln und gleichzeitig eine Informationsüberlastung zu vermeiden.

Was ist Visual Content Marketing?

Bei Visual Content Marketing nutzt du dagegen Bilder,um wichtige Infos in einer ansprechenden Form zu präsentieren. Du möchtest damit die Aufmerksamkeit von Menschen auf die eigene Website, die eigene Sache oder die eigenen Angebote lenken. Typische Bilder für diese Art des Marketings sind solche, die sofort mit der Marke oder dem Unternehmen in Verbindung gebracht werden können – diese sind auch unter dem Begriff „Signature Brand Visuals“ bekannt.

Visual Content hat viele Vorteile und kann in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden.

Kennst du die Vorteile von Visual Content?

Visual Content hat viele Vorteile und kann in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt werden. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, solltest du einen Blick auf die folgende Liste werfen. Sie gibt dir eine Übersicht über die wichtigsten Vorteile von Visual Content und zeigt dir, warum es eine so wichtige Rolle im Marketing und in der PR spielt.

1. Visual Content erzeugt starke Emotionen

Texte sind hervorragend geeignet, um komplexe Sachverhalte zu vermitteln und wichtige Informationen zu teilen. Allerdings sind sie nicht besonders effektiv, wenn es darum geht, starke Emotionen hervorzurufen oder Begeisterung zu erzeugen. Hier kommt Visual Content ins Spiel. Bilder, Videos und andere visuelle Elemente können in kürzester Zeit starke Emotionen hervorrufen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Wenn dein Visual Content gut gemacht ist, kann er deiner Zielgruppe nicht nur im Gedächtnis bleiben, sondern auch im Herzen.

2. Visuelle Inhalte sind schneller zu erfassen

Als visuelle Wesen reagieren Menschen am schnellsten auf optische Reize. Das bedeutet auch, dass wir visuelle Inhalte schneller verstehen und verarbeiten können als andere Formate. Wenn du also eine wichtige Neuigkeit hast oder eine begrenzte Kampagne bewerben möchtest, ist Visual Content die beste Wahl. Mit visuellen Elementen kannst du deine Botschaft schnell und effektiv vermitteln, ohne dass sich deine Zielgruppe durch lange Texte kämpfen muss.

3. Visuelle Inhalte sind beliebt im Social Web

Videos, Gifs oder Memes – sie gehören zu den beliebtesten Inhalten im Social Web. Der Grund dafür liegt auf der Hand: In den meisten sozialen Netzwerken geht es schnell und hektisch zu. Visuelle Inhalte sind perfekt, weil sie schnell und einfach konsumiert werden können. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass deine Zielgruppe lieber mit visuellen Inhalten interagiert als mit rein textuellen. Wenn du also in den sozialen Medien erfolgreich sein möchtest, solltest du unbedingt auf Visual Content setzen.

4. Visuelle Inhalte vereinfachen komplexe Dienstleistungen und Produkte

Wenn du eine komplizierte Dienstleistung oder ein Produkt anbietest, das ein Problem löst, kann es schwierig sein, deiner Zielgruppe die Vorteile zu erklären. Es ist oft einfacher, ein Erklärvideo oder eine Infografik zu erstellen, anstatt einen langen Text zu schreiben, den die meisten Menschen nicht verstehen werden. Durch visuelle Inhalte können komplexe Informationen schnell und einfach vermittelt werden, sodass deine Zielgruppe deine Botschaft und deine Beweggründe besser verstehen kann.

Daten, Fakten und Zahlen zu Visual Content

Es ist von Bedeutung, zu begreifen, dass visuelle Elemente nicht bloß eine ästhetische Funktion haben, sondern auch maßgeblich dazu beitragen, die Benutzererfahrung zu verbessern und das Interesse zu erhöhen. Die Verwendung von visuellen Inhalten kann dazu beitragen, dass ein Unternehmen sich von seinen Konkurrenten abhebt und seine Botschaft auf eine klare und kreative Weise vermittelt.

Darüber hinaus kann eine gut durchdachte visuelle Marketingstrategie das Potenzial haben, das Vertrauen und die Loyalität der Kunden zu erhöhen. Die folgenden Zahlen bieten einen tieferen Einblick in die Auswirkungen visueller Inhalte im Marketing und in der PR.

Allgemeine Zahlen zu visuellen Inhalten

  • Für 23,7% der Content-Vermarkter sind Design und visuelle Inhalte die größte Herausforderung.
  • Visuelles Marketing wird von 49% der Vermarkter als sehr wichtig für ihre Marketingstrategie bewertet, von 22% als wichtig, und 19% sagen, dass ihre Strategie ohne visuellen Inhalt nicht funktionieren würde.
  • 49% der Vermarkter setzen hauptsächlich auf visuellen Inhalt auf Blogs und Websites, gefolgt von sozialen Kanälen wie Facebook und Instagram.
  • Wenn Informationen nur gehört werden, erinnern sich Menschen drei Tage später nur noch an 10% dieser Informationen. Wenn jedoch ein relevantes Bild mit derselben Information gepaart wird, bleiben den Menschen drei Tage später noch etwa 65% der Informationen im Gedächtnis.

Quellen:

Fakten und Zahlen zu Visual Content im Social Web

  • Die bevorzugten Formate für Instagram-Stories werden von 35% der Nutzer als kurze, knackige Geschichten angegeben, gefolgt von interaktiven Inhalten wie Quizfragen und Umfragen.
  • Laut einer Umfrage unter mehr als 300 Verbrauchern sehen 56% der Befragten Social-Media-Stories manchmal mit Ton an, während 29% angaben, dies immer zu tun. 
  • Eine Analyse von über einer Million Artikeln ergab, dass Beiträge, die alle 75-100 Wörter mit einem Bild versehen waren, doppelt so viele Social-Media-Shares erzielten wie solche mit weniger Bildern.
  • Im Jahr 2020 hatte Snapchat 249 Millionen täglich aktive Nutzer.
  • Werbetreibende können auf Pinterest eine Reichweite von mehr als 169 Millionen Menschen erzielen.

Quellen:

  • Which Instagram Story Formats Really Engage Viewers – HubSpot
  • Do You Really Need Sound in Your Instagram Stories? –  HubSpot
  • How To Massively Boost Your Blog Traffic With These 5 Awesome Image Stats – Buzzsumo
  • Number of daily active Snapchat users from 1st quarter 2014 to 4th quarter 2022, by region – Statista
  • 38 Pinterest Stats That Matter to Marketers in 2023 – Hootsuite

Wissenswertes über visuelles Content Marketing aus dem Jahr 2024

Die folgende Infografik von Venngage zeigt, wie Marketer auf der ganzen Welt visuelle Inhalte im Jahr 2023 nutzten und was für 2024 zu erwarten war. Eine aktuellere Studie gibt es noch nicht.

Im B2B-Content-Marketing ist es immer noch üblich, auf Texte zu setzen. Im B2C hingegen stellt sich die Frage, welche Medien uns im Allgemeinen inspirieren und Emotionen wecken?

Visual Content im B2B und B2C: Kennst du die Unterschiede?

Im B2B-Content-Marketing ist es immer noch üblich, auf Texte zu setzen. Doch die gute Nachricht: Webinare, Infografiken und Podcasts werden immer beliebter.

Was Educational Content angeht, ist B2B in vielen Bereichen noch klassisch unterwegs. Das sollte dich allerdings nicht davon abhalten visuelle Inhalte anders zu gestalten als bisher üblich.

Im B2C hingegen stellt sich die Frage, welche Medien uns im Allgemeinen inspirieren und Emotionen wecken? Hier sind Videos, Bilder und Musik die Favoriten.

Nicht umsonst ist der Großteil des Contents in den sozialen Medien visuelle Inhalte – und nicht umsonst erzielen Inhalte mit visuellen Elementen mehr Aufmerksamkeit als solche ohne.

Emotionale vs. rationale visuelle Inhalte

Traditionell erfordert der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen im B2C Emotionen. Das liegt daran, dass Menschen an Werbung interessiert sind, die sie auf einer persönlichen Ebene anspricht. Wenn beliebte Marken Sportstars und Filmikonen für ihre Produkte einsetzen, fühlen sich die Menschen beispielsweise zum Kauf inspiriert.

Im B2B ist das Ziel, eine rationale Reaktion hervorzurufen, um Produkte und Dienstleistungen zu bewerben. Der Zweck ist es, eine praktische Lösung zu verkaufen. Für die Bewerbung wirst du wahrscheinlich Dokumentationen, Whitepapers und Fallstudien nutzen. Auf diese gibst du deinen Kunden – andere Unternehmen – exklusive Einblicke in deine Lösungen.

Lies dazu auch:

  • B2B vs B2C Content Marketing — 4 Key Differences – Medium
  • The Difference between B2B and B2C Video Marketing – Cristian Stanciu

Wie erstellst du Visual Content mit einem niedrigen, mittleren und hohen Budget?

Glaubst du, dass du über ein großes Marketing- oder PR-Budget verfügen musst, damit du starke visuelle Inhalte erstellen kannst? Dieser Meinung war ich lange Zeit auch. Doch das Social Web und einige Kollegen haben mich eines besseren belehrt. 😉

Wenn es um Ressourcen geht, solltest du dir eher die Frage stellen, wie du Werkzeuge, Persona, Zeit und Kreativität einsetzt: Wie kannst du das, was dir zur Verfügung steht, so nutzen, dass du das bestmögliche Ergebnis erzielst?

Wenn dir diese Frage nicht weiterhilft, dann helfen dir vielleicht die folgenden Tipps: Sie zeigen dir, wie du mit einem niedrigen, mittleren und hohen Budget, Visual Content erstellen kannst.

Du verfügst über wenig Budget? Dann bist du es vielleicht schon gewohnt, einfache Dinge – die du bspw. im Social Web gesehen hast – auszuprobieren und zu testen.

Visuelle Inhalte mit niedrigem Budget

Budget: 0 Euro bis 5.000 Euro

Du verfügst über wenig Budget? Dann bist du es vielleicht schon gewohnt, einfache Dinge – die du bspw. im Social Web gesehen hast – auszuprobieren und zu testen. Ein weiterer Vorteil: Es gibt weniger Diskussionen über die Ausgaben und du hast mehr Freiheit, was die Erstellung von Inhalten angeht.

Der Nachteil von kostengünstigen visuellen Inhalten: Genau das machen andere Selbstständige oder kleine und mittelständische Unternehmen ebenfalls. Die Herausforderung besteht für dich darin, positiv aufzufallen und die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe nicht zu verlieren.

Kostengünstige Tools können dir dabei helfen, Visual Content schnell und einfach zu erstellen – mit etwas Übung versteht sich. Schließlich bist du kein Grafik Designer oder Video Editor:

  • Für Video-Content kannst du dein Smartphone nutzen. Um eine bessere Qualität zu erhalten – verwackelte Bilder lassen grüßen – solltest du dir ein Stativ, ein Licht und ein Mikrofon zulegen.
  • Zur Video-Bearbeitung kannst du die Video-Editing-Tools nutzen, die Microsoft und Apple mit ihren Geräten mitliefern.
  • Für Visual Content empfehle ich dir Canva (Pro), Adobe Creative Cloud Express, Easil oder Microsoft Designer (derzeit noch in der Betaphase). Kostengünstige und teilweise kostenlose Grafik-Plattformen, mit denen du viele kreative Visuals für Social Media und darüber hinaus erstellen kannst.
  • Du suchst nach Bearbeitungsmöglichkeiten auf dem Smartphone? Dann schau dir Mojo, InShot, Quik oder die Apps von Lightricks Ltd. an.
  • Du suchst außergewöhnlichere Kreativ-Werkzeuge? Dann lohnt sich vielleicht ein Blick auf AppSumo. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die vergünstigte Tools von Startups anbietet.
Mehr Budget bedeutet für dich auch mehr kreative Möglichkeiten, Visual Content zu erstellen.

Visuelle Inhalte mit mittlerem Budget

Budget: 5.000 Euro bis 35.000 Euro

Mehr Budget bedeutet für dich auch mehr kreative Möglichkeiten, Visual Content zu erstellen. Natürlich spricht auch nichts dagegen, Experten wie Fotografen, Designer und Videographen zu beauftragen. Expertise macht sich vor allem in visuellen Inhalten sofort bemerkbar.

Behalte dein Budget und deine Ressourcen gut im Auge. Kreative Köpfe neigen manchmal dazu, anders zu denken. Das spiegelt sich dann im Endergebnis wider. Lerne die kreativen Leute kennen, versuche sie so gut wie möglich zu briefen und stecke für sie einen klaren Rahmen ab. Dann stimmt auch das Ergebnis.

Ab einem mittleren Budget stehen dir Tool-technisch (fast) alle Türen offen. Wenn du dir das Video-Aufnahme-Equipment-Beispiel aus dem kleinen Budget anschaust, könntest du dieses beispielsweise um verschiedene Perspektiven und Blickwinkel erweitern. Du kannst eine Kamera für Videos kaufen. Du nimmst dann nicht nur ein Video im Hochformat auf – perfekt für Instagram, TikTok, Snapchat oder YouTube Shorts –, sondern kannst das gleiche Video auch im Querformat aus einem anderen Winkel mit aufzeichnen. Dieses Videomaterial nutzt du dann für YouTube, Vimeo oder eine andere Videoplattform deiner Wahl.

 

Tools, die etwas mehr Kosten und die vielleicht auf deinem Einkaufszettel mit einem mittleren Budget stehen könnten:

  • Thinglink für die Erstellung interaktiver Grafiken, Videos und 360°-Grad-Umgebungen.
  • Shorthand oder Pageflow für Scrollytelling – Das Geschichtenerzählen innerhalb einer Landingpage oder Webseite.
  • Adobe Creative Cloud für alle deine Grafik- und Videobearbeitungen.
  • Final Cut Pro für Videobearbeitung auf dem Mac.
  • Venngage Business oder Enterprise für anspruchsvolle Infografiken.
  • Shutterstock, Getty Images, Storyblocks, Epidemic Sound oder artlist.io für zusätzliches, hochwertiges Bild- und Videomaterial.
  • Grundsätzlich kannst du hier auch mit Highend-Smartphones und Zusatz-Equipment arbeiten. Einfacher ist es jedoch, mit System- oder Spiegelreflexkameras zu arbeiten. Bei diesen Kameras kommt es auch auf die Wahl der passenden Objektive, die so viel kosten können wie die Kamera selbst, an. 
  • Wichtig ist auf jeden Fall der Ton! Hier solltest du auf Funkmikrofone und, wenn du Budget und Mitarbeitende dafür hast, die externe Tonaufzeichnung auf einem Rekorder, beispielsweise von Zoom, setzen. Licht und eventuell ein wenig Puder und Make-up runden das Paket ab.
Diese Budgethöhe erlaubt dir zwar auf Visual-Content-Quantität zu setzen, doch erwartet deine Zielgruppe – vor allem, wenn du eine bekannte Marke bist – nur das Beste.

Visuelle Inhalte mit hohem Budget

Budget: 35.000 Euro oder mehr

Diese Budgethöhe erlaubt dir zwar auf Visual-Content-Quantität zu setzen, doch erwartet deine Zielgruppe – vor allem, wenn du eine bekannte Marke bist – nur das Beste. Hochwertiger Video-Content in TV-ähnlicher Qualität ist da nur die Spitze des Eisberges. Jedes Content Piece, egal ob Text oder Bild, muss überzeugen.

Doch was ist der Vorteil der Produktion von besonders hochwertigen visuellen Inhalten? Wenn ein Grafiker oder ein Video-Experte Bild- oder Videoerstellung für dich übernimmt, greifen sie für die Produktion auf hochwertige Werkzeuge, Grafikprogramme, Videokameras, Equipment sowie ihren Erfahrungsschatz zurück. Solche visuellen Inhalte verfügen aufgrund dieser Qualität über eine höhere Haltbarkeit. Videos, die du mit einem Smartphone aufgenommen hast, sind nur so lange gut, bis das nächste leistungsfähigere Mobilgerät auf den Markt kommt.

Was gibt es noch zu bedenken? Dein Visual Content sollte nicht nur hochwertig sein, dieser sollte auch bestimmte Zwecke und damit auch Ziele erfüllen:

  • Für welchen Teil deiner Zielgruppe ist der Visual Content wichtig? 
  • Was soll der visuelle Inhalt bei deiner Zielgruppe auslösen? 
  • Gibt es einen bestimmten Teil der Buyer Journey, für die dein Visual Content unverzichtbar ist?

Wenn du diese und weitere Fragen beantworten kannst, kannst du sicherstellen, dass dein Visual Content das tut, wozu du ihn erstellt hast. Außerdem fällt es dir deinen Vorgesetzten gegenüber leichter zu erklären, warum es bestimmte visuelle Inhalte braucht und was diese bewirken können.

Tool-Empfehlungen habe ich an dieser Stelle keine für dich. Entscheidend ist, dass du dein Budget gezielt einsetzt und bei Bedarf in die passenden internen sowie externen Experten investierst. Das kann auch bedeuten, dass du Teile deines Teams gezielt weiterbildest und sie sich so zu Experten weiterentwickeln.

Visual Content: Kennst du schon diese visuellen Inhaltsarten?

DEN Visual Content gibt es nicht. Vielmehr handelt es sich um viele verschiedene Inhalte, die visuell aufbereitet werden. Umso besser du die Unterschiede und Eigenarten dieser unterschiedlichen Visual-Content-Arten kennst, desto besser, gezielter und gewinnbringender kannst du diese für dich, dein Marketing oder deine Kommunikation einsetzen.

In diesem Abschnitt stelle ich dir die unterschiedlichen Visual-Content-Arten nicht nur vor. Ich nenne dir auch hilfreiche Bücher und Texte zu jeder Art. Die eine oder andere Anleitung ist auch dabei. Lass uns einen Blick auf die unterschiedlichen visuellen Inhalte werfen:

Audiogramm

Das sind kurze Videoclips, die ein Bild, eine „Wellenform“, Untertitel und auch ein Audio enthalten. Dabei stammt die Audiodatei meistens aus einem Podcast oder einer anderen Audioaufnahme. In der Regel werden Audiogramme als Trailer oder Teaser genutzt, um ein Audioformat zu bewerben oder eine Kernaussage bzw. ein Statement zu teilen.

Rechts siehst du ein Beispiel für ein Audiogramm. Dieses hat sozial-pr erstellt. Hier kannst du alle genannten Bestandteile gut erkennen. Wenn du willst, kannst du in das Audiogramm auch ein Logo einbauen. Auf diese Weise erkennt deine Zielgruppe noch schneller, wer den Visual Content erstellt hat. Das Audiogramm hat Christian mit Headliner erstellt.

  • Wavve | zwischen 10$ und 32$ pro Monat | www.wavve.co
  • WoFox | ab 19$ pro Monat | www.wofox.com
  • Audiogram | ab 19$ pro Monat | www.getaudiogram.com
  • Auphonic | zwischen 11$ und 89$ pro Monat  | www.auphonic.com
  • Repurpose | ab 15$ pro Monat | www.repurpose.io
  • Audioburst | konstelos | www.audioburst.com
  1. Wenn du das erste Mal Headliner nutzt, solltest du den Audiogramm-Assistenten nutzen. Dieser führt dich Schritt für Schritt durch die Erstellung. Mit dem Assistenten kannst du eine Datei hochladen oder, wenn du deine Podcastfolge bereits auf einer Podcast-Plattform hochgeladen hast, einen Link einfügen. Der Assistent erkennt den Podcast automatisch.
  2. Im nächsten Schritt musst du einen passenden Clip für dein Audiogramm heraussuchen. Dafür eignen sich Komisches, Prägnantes oder ein spannender Cliffhanger oft am besten. Überlege dir auch, wie lang der Clip sein soll. Beachte dabei auch die Längenbeschränkung, die manche Social-Media-Kanäle bei Videos haben, Der Editor stellt mit seinem Clipauswahl-Tool sicher, dass du die passende Länge aussuchst. Wenn du deinen Mauszeiger über die Anzeige für die Dauer deiner Audiodatei bewegst, zeigt dir Headliner die Maximallänge, die du deinem Clip geben kannst, und informiert dich über die Einschränkungen der unterschiedlichen Social-Media-Kanäle. In der Regel reichen 30 Sekunden aber völlig aus.
  3. Im nächsten Schritt suchst du dir ein passendes Hintergrundbild für dein Audiogramm aus. Hierfür bietet dir Headliner eine Reihe von Vorlagen. Du kannst aber auch ganz einfach deine eigene Grafik hochladen und immer wieder verwenden.
  4. Was fehlt noch? Die Wellenform natürlich. 😉 Mit der Wellenform zeigst du deiner Zielgruppe, dass es sich bei dem Visual Content, um ein Audiogramm handelt. Auch hierfür bietet dir Headliner die Wahl zwischen unterschiedlichen Formen. Du hast auch schon am sozial-pr-Beispiel gesehen, dass sich Christian nicht auf eine Wellenform beschränkt hat. Sein Audiogramm hat er um Untertitel erweitert. Der Vorteil: Nutzer, die Mobil unterwegs sind, müssen das Audiogram nicht hören, sondern können den Inhalt auch textuell konsumieren. Bei Headliner aktivierst du die Transkriptionsfunktion im zweiten Schritt, während du den Clip auswählst. Im Editor kannst du dann die Transkription/Untertitel bearbeiten und diese auf ihre Richtigkeit hin überprüfen.
  5. Im letzten Schritt gibst du deinem Audiogramm einen Namen. Vergiss nicht dein fertiges Audiogramm zu teilen. 😉

Comics

Sie zählen zu den beliebtesten visuellen Inhalten im Social Web und außerhalb davon. In Bereichen wie Kultur, Medien oder Wirtschaft erfreuen sie sich ebenfalls großer Beliebtheit. Im Kommunikations- und Marketingbereich erhält dieser Visual Content immer mehr Aufmerksamkeit.

Grundsätzlich verbinden wir mit Comics eigentlich einen „weniger geschäftlichen“ oder „weniger offiziellen Charakter“. Sie werden gerne als Kinderbücher oder als eine Reflektion von Subkulturen charakterisiert. Comics lassen sich nicht in eine einzige Kategorie packen. Manchmal enthalten diese Wörter, manchmal nicht. Oft haben Comics die Länge eines Romans oder die Kürze von ein oder zwei Kästen.

 

Diese enthalten nur eine einzige Pointe oder einen durchaus komplexen Erzählbogen. Die Welt der Comics ist ebenso vielschichtig und abwechslungsreich wie die der Bücher, Filme und Musik. Comics können eine sinnvolle Ergänzung für deine Strategie zum Erzählen deiner Markengeschichte sein. Was macht Comics so attraktiv? Laut Neil Cohn basieren diese auf einer strukturierten visuellen Sprache: sie funktionieren so ähnlich wie Hieroglyphen – oder Sketchnotes. Sie verwenden einfache Bilder und Symbole, um komplexe Ideen zu kommunizieren. Wenn du beispielsweise eine Zielgruppe oder Leserschaft hast, die häufig Video konsumiert, kann ein Comic schneller ins Auge fallen und für mehr Aufmerksamkeit sorgen.

Tom Fishburne | marketoonist | marketoonist.com

„From an emailed cartoon to coworkers in 2002, Tom’s Marketoonist series has grown by word of mouth to reach more than 200,000 readers every week and his cartoons have been featured by the Wall Street Journal, Fast Company, and The New York Times. His cartoons have appeared on a billboard in Times Square and helped win a Guinness World Record.“
– about Tom Fishburne

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

  • Setze nicht auf herkömmliche Comic-Formate. Diese können auf mobilen Endgeräten oder im Social Web oft nur unvollständig angezeigt werden.
  • Binde deinen Comic als Bilddatei ein. Verlange nicht von deiner Zielgruppe den Comic als PDF-Dokument herunterzuladen – das ist viel zu umständlich und niemand wird dann deinen Comic lesen.
  • Einen umfangreichen Comic – oder eine Graphic Novel – zu produzieren, braucht viel Zeit und kostet finanzielle Ressourcen. Solche umfangreichen visuellen Projekte machen nur dann Sinn, wenn du planst, diese langfristig in deine Kommunikations- oder Marketingsstrategie zu implementieren.
  1. Funktionieren deine Kommunikationsbotschaften mit dem Format besser? Profitieren deine Marketinginhalte und -ziele von diesem Visual-Content-Format? Du kannst Comics für fast jede Nachricht nutzen. Wenn du aber eine abstrakte, komplexe oder langweilige Idee oder ein Produkt kommunizieren willst, eignen sich Comics besonders gut. Wenn dein Ziel darin besteht, dein Unternehmen zugänglicher oder ein bisschen menschlicher wirken zu lassen, dann eignet sich dieser Visual Content ebenfalls gut.
  2. Wie wird deine Zielgruppe auf den Comic reagieren? Es spricht nichts dagegen, Comics einfach auszuprobieren. Am Ende des Tages ist der CEO eines Unternehmens auch nur ein Mensch, der gerne visuelle Inhalte konsumiert. 😉 Falls das Experiment scheitert, kannst du immer noch zu einer anderen Content-Art greifen.
  3. Welche Comic-Art willst du nutzen? Dir steht nicht nur ein Genre oder ein Stil zur Auswahl – eine Prise Humor gehört allerdings oft dazu. Wenn es sich um ein ernsteres Thema handelt, spricht nichts dagegen, einen ernsteren Ton anzuschlagen. Für die meisten Kommunikations- und Marketingzwecke eignet sich ein kurzer Comic.
  4. Welcher Comicstil passt am besten zu dir, deiner Marke und zu deinem Unternehmen? Du hast die Wahl zwischen einfach, karikaturistisch, realistisch oder schick. Der Stil sollte zu deiner Botschaft oder zu deinem Ziel passen. Bedenke: je ausgefeilter der Stil ist desto länger dauert die Produktion. Außerdem können die unterschiedlichen Stile verschiedene Konnotationen haben. Handgezeichnete Comics sind für die breite Masse zugänglich. Glatte und sauber ausgearbeitete Grafiken wirken professionell und wirken vielleicht etwas unpersönlicher.

Datenvisualisierung

Das ist ein Prozess, bei dem komplexe Datensätze übersetzt und in einem visuellen Format zusammengefasst werden. Auf diese Weise werden Daten leichter verständlich und für die Zielgruppe leichte konsumierbar. Typische Datenvisualisierungen sind Flächen-, Linien-, Balken-, Kreis- und Streuungsdiagramme sowie Histogramme und Heatmaps. Du kannst Datenvisualisierungen aber auch in statische und interaktive Formate teilen. Deine Zielgruppe kann mit interaktiven Visualisierungen interagieren und sich bestimmte Datensätze detailliert ansehen.

Beispiele für Datenvisualisierungen

Selfiecity – Investigating the style of self-protraits in five cities Analysis of Film Dialogue Broken Down by Gender and Age

Datenvisualisierungen brauchen keine zusätzliche textuelle Unterstützung – sie fungieren oft als eigenständige Visualisierungen. Ansonsten unterstützen sie Textformate oder Data-Storytelling-Projekte. Falls du solch eine Visualisierung auf die Beine stellen willst, solltest du dir überlegen, welche Darstellungsart du für bestimmte Aussagen nutzen willst. Denn nur mit der richtigen Darstellungsweise können deine Zielgruppe die Aussagen und Ergebnisse deiner Datenrecherchen auch verstehen.

  • Highcharts Cloud | kostenlos | cloud.highcharts.com
  • Datawrapper | ab 10.000 kostenpflichtig | www.datawrapper.de
  • TimelineJS | kostenlos | timeline.knightlab.com
  • RAWGraphs | kostenlos | rawgraphs.io
  • Tableau Public | kostenlos | public.tableau.com
  • Infogram | kostenlos + für weitere Features gibt es kostenpflichtige Pakete | infogram.com
  • Achte auf die Qualität des Bildmaterials. Denke darüber nach, welchen Zweck das Bildmaterial erfüllen soll.
  • Vergewissere dich, dass deine ausgewählten Datensätze leicht verständlich und gut zu erkennen sind.
  • Stell sicher, dass deine Zielgruppe die Zusammenhänge zwischen den unterschiedlichen Daten verstehen. Nutze Textbausteine um ggf. deinen Lesern den notwendigen Kontext an die Hand zu geben.
  • Verzichte auf komplexe und unüberschaubare Bilder. Versuche visuell so einfach wie möglich zu kommunizieren.
  1. Mithilfe dieser Visualisierungen bietest du deiner Zielgruppe einen besseren Einblick in bestimmte Themen. Du kannst Datensätze miteinander verknüpfen und dadurch Muster sowie Trends aufdecken. Eine Datenvisualisierung überhäuft den Betrachter nicht mit Informationen, sondern bereitet sie in einem bestimmten Kontext auf und informiert den Betrachter gezielt.
  2. Mit Datenvisualisierungen verbesserst du Entscheidungsprozesse. Entscheidungsträger müssen keine Daten mehr durchforsten, um bestimmte Erkenntnisse zu gewinnen und können so schneller Entscheidungen treffen.
  3. Daten begeistern? Datenvisualisierungen können, wenn sie richtig gestaltet sind, sehr attraktiv für deine Zielgruppe sein. Du verleihst den Informationen, die du teilen willst, mehr Substanz und machst diese interessanter für deine Leser.
  4. Datenvisualisierungen kannst du vielseitig einsetzen. Du kannst die Visualisierungen für interne Reports und Kundenreportings nutzen oder wichtige Erkenntnisse als Teaser im Social Web teilen.

Fotografie

Mit Fotografie kann nicht nur die Wirklichkeit abgebildet werden, es können auch neue – fantasievolle – Versionen der Wirklichkeit auf ein Bild gebannt werden. Diese sind oft weitaus realistischer als Bildmaterial, das digital oder per Hand gezeichnet oder nur mithilfe von Software-Programmen erstellt werden.

Fotografie ist für viele Menschen ein einzigartiges Medium. Der Vorteil von Fotos: sie können für sich allein stehen. Fotos können aber auch für Bildreportagen eingesetzt werden. Zusammen mit einer Auswahl weiterer Fotos können sie auch zu einer Bildreportage zusammengesetzt werden.

Fotografie funktioniert auch deswegen so gut, weil Menschen schneller auf Bilder reagieren, die uns und der Welt um uns herum ähneln. Fotos fangen die Realität auf eine ganz besondere Art und Weise ein.

  • Mache dir Gedanken über die Bildkomposition bevor du ein Foto machst. Achte auf Ausgewogenheit und Einfachheit. Und eigne dir weitere Grundlagen an, mit denen du deine Fotokomposition verbessern kannst.
  • Bring dir die wichtigsten Kameraeinstellungen – Blende, Verschlusszeit und ISO – bei und übe diese. Setze dich auch mit den unterschiedlichen Autofokus-Modi auseinander – dazu zählen One-Shot AF und AI Servo.
  • Setze dich mit der Wirkung von Licht auseinander. Denn Licht ist ein wichtiger Teil der Fotografie. Achte auf die Richtung und die Weichheit des Lichts.
  • Gute Fotos brauchen viel Zeit. Also übe dich in Geduld und nehme dir für jedes Foto, das du schießt entsprechend Zeit.
  • Erlerne die Grundlagen der Nachbearbeitung. Denn mit der richtigen Herangehensweise kannst du aus Fotos etwas Besonderes machen. Achte nur darauf, dass du deine Originaldatei beibehältst – auf diese Weise kannst du mit der Bearbeitung immer wieder von vorne anfangen.
  • Denke über die üblichen Produktfotos hinaus. Zeige deine Produkte und Dienstleistungen so, wie sie auch im realen Leben eingesetzt werden können.
  • Zeige deine menschliche Seite und du zeigst damit auch die menschliche Seite deines Unternehmens. Menschen kommunizieren nicht nur am liebsten von Menschen, sie kaufen von ihnen auch am liebsten.
  • Verknüpfe deine Produkte und Dienstleistungen mit aktuellen Trendthemen beispielsweise über passende Fotografie. Trend und Produkt/Dienstleistung müssen allerdings zusammenpassen. Der Bezug muss für die Zielgruppe schon im Foto klar sein.
  • Stichwort: User Generated Content. Lade deine Zielgruppe dazu ein, Fotos mit deinen Produkten oder Dienstleistungen zu machen und diese beispielsweise im Social Web zu teilen. Diese kannst du dann wiederum auf deinen eigenen digitalen Kanälen teilen.

GIF

Vom Marketer bis zum normalen Social-Media-Nutzer – wir alle nutzen GIFs. Sie sind kein Bild. Sie sind aber auch kein Video. Sie liegen irgendwo dazwischen. Dank der vielen Nutzer entstanden zahlreiche Online-Datenbanken und Suchmaschinen, mit deren Hilfe du schnell und einfach nach den passenden GIFs suchen kannst. Social-Media-Kanäle wie Instagram oder Twitter haben diese bei sich sogar direkt integriert, was die Suche um viele Klicks vereinfacht.

Das Schöne an GIFs: Du kannst sie nicht nur für deine Social-Media-Zwecke nutzen. Das zeigt dir auch das rechte Beispiel. GIFs lassen sich prima in Blogbeiträge oder sogar E-Mails integrieren.

Außerdem freut sich dein Marketing- oder Kommunikationsbudget ebenfalls. Denn mithilfe passender Tutorials kannst du GIFs schnell und einfach selbst erstellen. Wenn du über ausreichend Budget verfügst, spricht natürlich nichts dagegen, kreative Köpfe oder Agenturen zu beauftragen, die sich um die Erstellung kümmern.

 
  • Giphy | kostenlos – Anmeldung notwendig | www.giphy.com
  • ezgif | kostenlos – GIFs aus Bildern oder Videos erstellen | ezgif.com/maker
  • GIF-Ersteller, GIF-Editor | kostenlos – Pro-Vesion 2,79 € – nur für Android | bit.ly/GIFEditor
  • WhatsApp | kostenlos – Anmeldung notwendig – „liebt“ deine Daten 😉 |  www.whatsapp.com
  • Microsoft PowerPoint | in Kombination mit einem Office-365-Abonnement |
  • Du kannst deine Personal Brand, deine Marke oder dein Unternehmen auf humoristische und zugespitzte Art und Weise präsentieren.
  • Produkte und deren wichtigste Eigenschaften können gezielt kommuniziert werden.
  • Kurze und knappe Anleitungen lassen sich auch mit einem GIF darstellen. Denke dabei so einfach wie möglich. Alltagstipps oder Hacks funktionieren besonders gut.
  • Wenn du mehrere GIFs miteinander kombinierst, kannst du auf die Weise eine kurze Geschichte erzählen.
  1. Du hast bereits eine genaue Vorstellung, davon wie dein GIF aussehen soll? Dann mach weiter mit Schritt zwei. Ansonsten mach ein kleines Brainstorming, notiere dir ein paar Idee und entwickle ein kleines Storyboard, um ein Gefühl dafür zu bekommen, was für Elemente, Charaktere oder Gegenstände du für die kleine Animation benötigst.
  2. Suche dir auf der Übersichtsseite ein passendes Format aus. Wo willst du dein GIF teilen? Für Instagram, Facebook, Twitter oder LinkedIn bietet dir Canva die unterschiedlichsten Vorlagen.
  3. Jetzt musst du das GIF und die darin enthaltene Animation Schritt für Schritt aufbauen. Jedes einzelne Bild – in Canva auch Leinwand genannt – steht für einen Schritt, eine Bewegung oder beispielsweise einen Textbaustein oder sogar nur einen Buchstaben. Canva bietet dir zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung – probiere und tobe dich aus.
  4. Wenn du alle Schritte fertiggestellt hast, kannst du aus allen vorhandenen Leinwänden ein einziges GIF machen. Dafür klickst du auf den Download-Button. In der Box, die sich dann öffnet, kannst du unterschiedliche Dateiformate auswählen. Für das gewünschte GIF wählst du „GIF“ aus. 😉
  5. Fertig ist dein GIF.

Infografik

Infografiken verpacken Informationen und komplexe Sachverhalte auf eine Art und Weise, die leicht zu verdauen und zu teilen ist. Sie lassen sich wunderbar in Blogartikeln, E-Books, Whitepapers und vielen weiteren Inhalten einbetten. Eine gute Möglichkeit lange Textblöcke aufzulockern und den Lesern etwas Abwechslung zu bieten.

Du kannst mit Infografiken aber auch Umfrage- und Abstimmungsergebnisse visualisieren, wichtige Statistiken zu einem Thema an einem Ort sammeln und darstellen, Listicles kannst du in Infografiken erneut visuell aufgreifen, stelle die Geschichte deines Business als Timeline-Infografik dar oder vergleiche Produkte miteinander.

 
  • Canva | Fokus auf Visual Content, nicht nur Infografiken, kostenlos – Pro-Version 109 Euro/Jahr | www.canva.com
  • Info.gram | Fokus auf Infografiken, kostenlos – Pro-Version 192 Euro/Jahr | www.infogram.com
  • Easel.ly | Fokus auf Visual Content, nicht nur Infografiken, kostenlos – Business-Version 60 Euro/Jahr | www.easel.ly
  • Piktochart | Fokus auf Infografiken, Reports und Präsentationen, kostenlos – Pro-Version 240 Euro/Jahr | www.piktochart.com
  • Visme.co | Fokus auf Visual content, nicht nur Infografiken, kostenlos – Business-Version 300 Euro/Jahr | www.visme.co
  • Bildmaterial: Die Bilder sollten nicht nur zum Thema und den Fakten passen, sondern auch das Interesse und im besten Fall die Emotionen des Betrachters wecken.
  • Design: Versuche eine Balance zwischen Kreativität und Übersichtlichkeit zu finden. Erfolgreich bist du, wenn der Betrachter deine Infografik leicht konsumieren kann, sich Zeit für die Betrachtung nimmt und diese teilt.
  • Distribution: Teile deine Infografik dort, wo sich deine Zielgruppe aufhält. Passende Kanäle für Infografiken sind Pinterest, Twitter, Instagram – wenn du eine quadratische Infografik hast – oder LinkedIn.
  • Einfachheit: Überfrachte deine Infografik nicht mit Fakten (siehe Schritt 2 der vorherigen Kurzanleitung). Beschränke dich auf die wichtigsten Daten und Informationen. Der Betrachter kann dann deine Grafik besser lesen.
  • Format: Klassische Infografiken sind meistens 800px x 2000px – die Grafik ist also ziemlich lang. Eine lange Grafik macht auf einem Smartphone nicht viel Sinn. Passt aber gut auf einen Blog oder einen passenden Social-Media-Kanal. Experimentiere mit unterschiedlichen Formaten und probiere aus, welche sich am besten für deine Kommunikationskanäle eignen.
  • Ziel: Was willst du mit deiner Infografik vermitteln? Willst du eine Geschichte erzählen? Soll sich der Betrachter eine Meinung bilden? Willst du dem Betrachter etwas Neues beibringen?
  1. Lege für deine Infografik ein Thema fest. Recherchiere dazu passende Zahlen und Fakten.
  2. Suche aus deinen Rechercheergebnissen 10 bis 20 Fakten heraus, die aussagekräftig sind, sich gut ergänzen und einem roten Faden folgen – versuche auch innerhalb deiner Infografik eine Geschichte zu deinem ausgewählten Thema zu erzählen oder eine Kernbotschaft zu kommunizieren.
  3. Überlege dir im nächsten Schritt, wie du deine gesammelten Daten und Fakten visuell am besten darstellen kannst. Es müssen nicht Balkengrafiken, Diagramme oder Kurven sein.
  4. Hast du ein Corporate Design oder Farben, die mit deiner Marke zusammenhängen? Dann greife diese Farben auch in deiner Infografik auf.
  5. Nutze nicht nur Grafiken für deine Infografik, denn manchmal reichen visuelle Elemente allein nicht aus, um Dinge zu erklären. Deine Infografik darf also auch Textbausteine beinhalten. 😉

Illustration

Darunter kannst du eine visuelle Darstellung oder grafische Abbildung verstehen, die zur Veranschaulichung oder Ergänzung von Informationen, Konzepten oder Ideen dient.

Illustrationen können für verschiedene Medien und Formate erstellt werden, z. B. für Bücher, Zeitschriften, Websites, Werbung usw.

Sie erfüllen verschiedene Zwecke – von der Erläuterung komplexer Sachverhalte bis hin zur reinen Dekoration.

Du hast die Wahl zwischen digital erstellten oder handgezeichneten Illustrationen.

Darunter kannst du eine visuelle Darstellung oder grafische Abbildung verstehen, die zur Veranschaulichung oder Ergänzung von Informationen, Konzepten oder Ideen dient.
  • Adobe Illustrator | ab 66,45€ pro Monat (nur mit Creative Cloud) | www.adobe.com/de/products/illustrator.html
  • Adobe Photoshop | ab 66,45€ pro Monat (nur mit Creative Cloud) | www.adobe.com/de/products/photoshop.html
  • CorelDRAW | einmaliger Kauf 499€ | www.coreldraw.com
  • Procreate | einmaliger Kauf 12,99$ | www.procreate.com
  • Inkscape | kostenlos | www.inkscape.org
  1. Konzeptualisierung: Kläre deine Ideen und Ziele für die Illustration. Welche Botschaft oder Geschichte soll vermittelt werden?
  2. Materialauswahl: Entscheide, ob du traditionelle Medien wie Bleistift und Papier oder digitale Werkzeuge verwenden möchtest.
  3. Skizze: Erstelle eine grobe Skizze oder ein Layout, um die Komposition und Platzierung der Elemente festzulegen.
  4. Ausarbeitung: Zeichne die Illustration und füge bei Bedarf Farben und Texturen hinzu.
  5. Feinarbeit: Verfeinere die Details, überprüfe die Proportionen und nimm die notwendigen Anpassungen vor.
  6. Fertigstellung: Exportiere die Illustration in das gewünschte Format und speichere sie für die Verwendung, sei es für Druck, digitale Medien oder andere Zwecke.

Memes

Jeder Nutzer im Social Web kennt mittlerweile Memes. Sie verbreiten sich rasant im Internet, Memes können humorvoll, ironisch, kritisch, aggressiv oder hassstiftend sein.

Um diesen Visual Content haben sich mittlerweile unterschiedliche Online-Communities gebildet, die Memes erstellen, teilen und gezielt verbreiten. Auch Unternehmen nutzen immer häufiger diese Form des Visual Content, um ihren digitalen Kampagnen einen spontanen und kreativen Touch zu verleihen – mal mehr und mal weniger erfolgreich.

Memes sind einfach, kostengünstig und schnell zu erstellen. Du kannst sie einsetzen, um deinen Content-Mix aufzulockern und deine Zielgruppe zu unterhalten. Memes eignen sich aufgrund ihrer Textlastigkeit und überspitzten Darstellungen gut für Storytelling – denn mit diesem einen Bild kannst du bereits ein Problem oder eine lustige Situation auf den Punkt bringen.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von giphy.com zu laden.

Inhalt laden

via GIPHY

  • Du kannst vorhandene Memes für deine Marketing- und Kommunikationszwecke nutzen. Der Arbeitsaufwand ist minimal. Die Erstellung eigener Memes macht allerdings nicht nur Spaß. Falls du deine eigenen Produkte oder Dienstleistungen für die Memes nutzt, kann das sogar authentischer auf deine Zielgruppe wirken.
  • Memes lassen sich mit einfachen Grafikprogrammen, Online-Tools oder mobilen Apps einfach und schnell erstellen. Hier kommt es nicht auf Hochglanzoptik an, sondern um Humor und Authentizität.
  • Memes sind sofort wiedererkennbar, leicht teilbar und können schnell konsumiert werden.
  • Mit etwas Glück kannst du mit einem Memes viral gehen – dadurch wirst du viel Aufmerksamkeit erhalten, rechne mit positiven und negativen Kommentaren.
  • Bleibe auf den neuesten Stand. Der beste Zeitpunkt, um auf einen Memes Trend aufzusteigen: wenn sich das Memes bereits stark verbreitet, aber dieses noch kaum gekapert – für andere Zwecke genutzt – wurde. Auf Reddit und StumbleUpon findest du aufkommende Memes Trends – diese finden auf den genannten Plattformen schneller Verbreitung als auf Twitter oder Facebook.
  • Stelle sicher, dass du das Memes (richtig) verstehst. Informiere dich über die Entstehungsgeschichte und was das Memes bedeutet. Ansonsten ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du deine Zielgruppe oder andere Gruppierungen beleidigst.
  • Kann deine Zielgruppe etwas mit dem Memes anfangen? Falls nicht, musst du Memes nicht in deinen Content-Mix mit aufnehmen und kannst dich anderen Visual-Content-Arten widmen.
  • Passt das Memes zu deiner Marke und wofür du stehst? Es ist nicht verkehrt humorvoll zu kommunizieren, doch diese Art von Kommunikation muss zu dir und deiner Marke passen. Die Nutzung von Memes sollte nie auf die Kosten deiner Glaubwürdigkeit gehen. Überlege dir bei jedem Memes, ob es einen Bezug zu dir, deinem Unternehmen oder deiner Branche hat.
  • Sei mit deinem Memes witzig und/oder unterhaltsam. Bei Memes steht der Unterhaltungswert im Vordergrund – unterhaltsame Grafiken sind besonders erfolgreich. Versuche nicht zu ernsthaft zu sein oder versuche sicherzugehen, dass deine Zielgruppe deine ernsthafte Botschaft versteht. 😉
  • Halte dich an das Format und den Stil des Original-Memes. Ansonsten triffst du den Memes Trend nicht und erzielst nicht die gewünschten Effekte.

 

Beispiele für Memes

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Sketchnote

Im Social Web und auf meinem Blog rede ich kaum über etwas Anderes. Du bist also bestens mit dem Thema vertraut. 😉 Auf die Frage, wer die moderne Form der Sketchnotes erfunden hat, antworten die meisten Kreativen mit: “Mike Rohde”. Den Autor und Kreativmensch nervte es, dass er mit herkömmlichen Notizen nicht alle Details einfangen konnte. Er kombinierte textuelle mit visuellen Inhalten, damit das Notierte länger im Kopf blieb. Im Jahr 2006 erfand Mike Rohde den Begriff “Sketchnotes” “offiziell”.

Sketchnotes sind visuelle Mitschriften oder Notizen, mit denen du Ideen oder Gedanken visualisieren oder beispielsweise Vorträge sowie viele weitere Formate visuell festhalten kannst.

  • Gibt es die eine richtige Methode? Nein, gibt es nicht. Es gibt weder eine falsche noch eine richtige Methode, um diese Notizen zu erstellen. Wir malen alle unterschiedlich, weil wir alle verschiedene Fähigkeitsstufen haben. Jede Sketchnote einzigartig.
  • Sketchnoting hat etwas mit Kunst zu tun? Auch diese Fragen kann ich mit “Nein” beantworten. Hier geht es nicht darum, künstlerische Fähigkeiten auszubilden oder zu entwickeln. Vielmehr geht es darum, seine eigenen Notizen so visuell zu gestalten, dass man mehr der aufgenommenen Inhalte im Gedächtnisbehalten kann.
  • Limitierung bei Zeichnungen und Text? Du benötigst keine fein ausgearbeiteten Zeichnungen. Banner, Icons, Pfeile und Symbole reichen völlig aus, um deine Ideen auch visuell darzustellen oder textuelle Inhalte zu betonen.
  • Aus einer Sketchnote könntest du einzelne Elemente als Teaser nutzen und diese im Social Web teilen.
  • Die Sketchnote-Teaser könntest du als visuelle Elemente für Newsletter, Whitepaper, Protokolle oder Event-Rückblicke nutzen.
  • Sketchnotes können genauso wie Infografiken als ergänzendes Bildmaterial zu Pressemitteilungen angeboten werden.
  • Dir liegt die digitale Version der Sketchnote vor? Die Sketchnote wurde vielleicht mit ProCreate erstellt? Prima, der Sketchnote-Prozess lässt sich als Video abspeichern, editieren und dann als Rückblick-Zeitraffer im Social Web teilen.
  • Weitere Content-Repurposing Ideen zeige ich dir im gleichnamigen Beitrag.

Shareables / Sharepics

Der Begriff bezieht sich speziell auf etwas, das dafür bestimmt ist, geteilt zu werden.

„Shareables“ wird häufig im Zusammenhang mit sozialen Medien und digitalen Inhalten verwendet. Hier sind sie Inhalte, die fürs Teilen optimiert sind.

Teilbare Inhalte können alles sein, von Infografiken und Memes bis hin zu Blogbeiträgen und Nachrichtenartikeln.

Gelungene Shareables: Brot für die Welt

Auf dieser Seite bietet Brot für die Welt Sharepics und Vorschläge für Post-Texte an. Damit erleichtert die Organisation Interessierten das Teilen von Inhalten, die zu ihrer Botschaft und ihren Zielen passen.

Beispiel Brot für die Welt
  • Canva | kostenlos – Pro-Version 109 Euro pro Jahr | www.canva.com
  • Adobe Express | Basic kostenlos – Pro 99$ pro Jahr  | www.adobe.com/de/express/
  • vistacreate | Starter kostenlos – Pro 10$ pro Monat | www.create.vista.com
  1. Zielgruppenanalyse: Verstehe deine Zielgruppe und ihre Interessen. Was teilt sie am liebsten und warum?
  2. Klare Botschaft: Definiere eine klare, ansprechende Botschaft oder Idee, die du vermitteln möchtest. Dies sollte der Kern deines Shareables sein.
  3. Visuelle Gestaltung: Verwende ein Grafikdesign-Tool, um ansprechende Grafiken zu erstellen, die deine Botschaft unterstützen und die deine Zielgruppe teilen möchte.
  4. Kurz und prägnant: Halte deinen Text so kurz wie möglich. Weniger ist oft mehr. Verwende aussagekräftige Überschriften und Untertitel.
  5. Emotionale Ansprache: Versuche emotionale Reaktionen wie Humor, Begeisterung oder Empathie hervorzurufen.
  6. Erleichtere das Teilen: Füge Social-Media-Buttons und Freigabe-Optionen hinzu, um das Teilen zu erleichtern.
  7. Teste und passe bei Bedarf an: Probiere verschiedene Versionen deines Shareables aus und passe es basierend auf der Performance und dem Feedback deiner Zielgruppe an.

Video

Informationen werden nicht nur textuell konsumiert, sondern auch auf Video-Plattformen wie YouTube oder Vimeo. Viele Menschen greifen auf Videos zurück, um Wissen zu vermitteln oder aufzunehmen. Die größte Herausforderung für Videos im Social Web: Videos müssen auch ohne Sound verständlich sein.

Für Wissens- und Informationsvermittlung werden häufig Erklär- und How-to-Videos genutzt. Es handelt sich um eine Kombination aus Bewegtbild, einfachen Animationen und sprachlicher Unterlegung. Wer für das Social Web Videomaterial produzieren will, sollte darauf achten, dass die meisten Menschen hier Videos im Hochformat konsumieren. Querformate kannst du auch großen Plattformen wie YouTube, Vimeo oder auf deinem eigenen Blog platzieren.

  • Bevor du dich an die Erstellung machst, solltest du dir einen Plan machen. Definiere dein Ziel: Was willst du mit dem Video erreichen? Definiere deine Zielgruppe: Wen willst du mit dem Video erreichen? Welchen Call-To-Action willst du mit dem Video auslösen? Gibt es eine Emotion, die der Betrachter am Ende des Videos spüren soll?
  • Wähle den passenden Hintergrund für dein Video. Der Hintergrund hat Einfluss auf das, was du im Video sagst, tust und wie dein Unternehmen oder deine Marke auf den Betrachter wirkt. Nutze echte Hintergründe wie Büroräume oder künstliche Hintergründe wie Green Screens, Vorhänge oder Papier.
  • Nutze am Anfang die Technik, die dir zur Verfügung steht. Ein Smartphone reicht völlig aus, um erste gute Videos zu drehen.
  • Nutze ein externes Mikrofon. Dadurch steigerst du die Qualität deines Videos enorm. Damit die Aufnahme klappt, solltest du Bild und Ton vorab testen.
  • Natürliches Licht reicht aus, um eine gute Beleuchtung für ein Video zu haben. Die besten Tageszeiten, um ein Video zu filmen: an einem bewölkten Tag sowie eine Stunde nach Sonnenaufgang oder eine Stunde nach Sonnenuntergang.
  • Teile dein Video in mehrere kleine Abschnitte. Auf diese Weise erleichterst du dir die Produktion. Auch die Post-Produktion ist dann leichter, weil du deine Teilabschnitte beliebig nutzen kannst.

Der größte Vorteil von Video: Filme und kurze Clips sind leicht zu konsumieren. Das wird sich in Zukunft auch nicht ändern, denn laut einer Studie von Cisco werden bis 2022 82 Prozent des Gesamtinternetverkehrs auf Videos entfallen. Es überrascht also nicht, dass immer mehr Unternehmen in Video-Formate investieren. Außerdem lassen sich mit Videos Informationen in weitaus kürzerer Zeit vermitteln als das ein Text könnte. Videos werden häufig genutzt für

  • Demos zu Produkten und Dienstleistungen.
  • Anleitungen und Tutorials.
  • Event-Rückblicke oder Event-Teaser.
  • Image-Filme und Über-Uns-Videos.
  • Live-Übertragungen.
  • Video-Testimonials von Kunden.

Visual Content: Probier es aus

Du siehst: Visual Content kann ganz unterschiedlich aussehen und wirken. Wenn du visuelle Inhalte für deine Kommunikation nutzen willst geht es nicht darum, das perfekte Format oder die optimale Visual-Content-Art zu finden. Entscheidend ist viel mehr, dass du von deinen Zielen ausgehend denkst, offen für Experimente bist und Schritt für Schritt ausprobierst, was für dich und deine Zielgruppe funktioniert.

Meine Erfahrung zeigt, dass es das perfekte Format nicht gibt. Jede Visual-Content-Art nutzt sich früher oder später ab, wenn man sie zu häufig einsetzt. Daher gilt: Verändere deine Inhalte nach einiger Zeit, führe neuen Visual Content ein oder entwickle deine funktionierenden Formate weiter.

Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren und bin gespannt auf deine visuellen Inhalte.

 

Deine zweite Option: Ich helfe dir bei der Visual-Content-Erstellung

Dazu biete ich meine Unterstützung auf zwei verschiedene Möglichkeiten an:

Business-Sketchnote

Was du tust und machst – klar visualisiert! Mit einem Blick auf die Business-Sketchnote ist deiner Zielgruppe klar, wofür du stehst und was du tust. Du kannst die Business-Sketchnote für alle deine beruflichen Online- und Offline-Altivitäten einsetzen. Mit der Handzeichnung fällst du deiner Zielgruppe ins Auge und hebst dich von deinen Mitbewerbern ab.

Erfahre mehr über Business-Sketchnotes

Graphic Recording

Deine Live-Formate klar visuell festgehalten, ewig im Gedächtnis. Die Mitschrift ist nicht nur ein Hingucker, sondern ein tolles, kreatives Nachschlagewerk. Die visuellen Elemente fallen sofort ins Auge. Die Nachberichterstattung bleibt in den Köpfen deiner Teilnehmer*innen. Wecke Neugier im Social Web und darüber hinaus.

Erfahre mehr über Graphic Recordings

Hast du noch Fragen? Dann Nimm gerne Kontakt zu mir auf

Schreibe mir hier direkt, wenn du mit mir über eine Zusammenarbeit sprechen möchtest. Ich freue mich auf deine Nachricht.

7 + 4 =

Du stimmst zu, dass deine Angaben und Daten zur Beantwortung deiner Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Mehr Informationen dazu findest du in der Datenschutzerklärung.

Hinweis: Du kannst deine Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an mail@stephanieakowalski.de widerrufen.