Im Dezember standen die Jahresplanung mit meinen Kund*innen, zwei Podcastaufnahmen, 22 geschriebene Texte und ein ruhiges Weihnachtsfest im Fokus.

​Monatsrückblick – ein Format, das es bei mir schon einmal gegeben hat und das ich langsam wiederbelebe. Ich gebe dir aber nicht nur Lese-, Hör- und Sehtipps, sondern spreche auch über meinen beruflichen und freiberuflichen Alltag sowie Highlights, die es bei mir gab.

Ich wünsche dir viel Spaß mit meinen persönlichen Eindrücken. Berichte mir gerne von deinem Monat: Was sollte ich unbedingt lesen, hören oder sehen? Worüber hast du dich gefreut – was war dein persönliches Highlight? Verrate es mir gerne in den Kommentaren.

Inhaltsverzeichnis

Meine Highlights im Dezember

Der Dezember war ein Monat voller Gespräche und Pläne für 2025. Im Austausch mit meinen Kund*innen habe ich nicht nur Jahrespläne mit ihnen geschmiedet, sondern auch viel positives Feedback zu gemeinsamen Projekten gesammelt – das hat mir richtig Energie für das kommende Jahr gegeben. 

Leider gab es auch einen Abschied: Ein Projekt wird nicht weitergeführt, was schade ist, aber manchmal gibt es Umstände, die neue Perspektiven erfordern. Ab Mai 2025 bin ich wieder offen für neue Projekte, falls du schon etwas im Kopf hast. 😉

Content Strategy Rocks, Texte und Ideen

Die Arbeit an der zweiten Staffel von Content Strategy Rocks ist im vollen Gange! Zwei weitere Interviews sind im Kasten, und im Januar möchte ich noch ein paar Gesprächspartner*innen anfragen. Nebenbei habe ich im Dezember 22 Texte geschrieben – ja, ich musste selbst zweimal nachzählen.

Dabei ging es mir darum, wieder einmal meine eigene Arbeit und freie Inhalte sichtbar zu machen, aber auch inspirierende Menschen vorzustellen, die mich in diesem Jahr begleitet und/oder inspiriert haben. Und kurz vor dem Urlaub habe ich noch eine neue Idee mit jemandem gestartet – dazu bald mehr, ich halte euch auf dem Laufenden.

Neues ausprobieren und Baustellen angehen

Ich habe ein neues Angebot von Kato ausprobiert, das mir geholfen hat, mich wirklich auf den Hosenboden zu setzen. Es hat mir den Anstoß gegeben, einige Dinge in Angriff zu nehmen, die ich immer vor mir herschiebe – vor allem die Anpassung meiner Website und meinen Umgang mit Work in Public. Ich arbeite auch weiter an meinem Online-Kurs, der langsam Gestalt annimmt, aber noch etwas Geduld erfordert.

Alles Weitere zu meinen Plänen für 2025 und ein ausführlicher Jahresrückblick kommen Ende Dezember – dann gibt es auch mehr Details, wo die Reise hingeht. 😉

Kleine Auszeiten und ein ruhiger Jahresausklang

Neben all den Projekten und Plänen habe ich im Dezember auch bewusst Raum für private Highlights gelassen. Mein Mann und ich haben ein Wochenende in Hamburg verbracht – mit Kaffee in kleinen Cafés, einem Abstecher ins Teekontor und typisch norddeutschem Wetter: grau, windig und irgendwie genau das Richtige, um den Kopf freizubekommen. 

Die Adventssonntage haben wir dann ganz entspannt zu Hause verbracht, mit Kerzen, Tee und Büchern, die schon lange auf uns gewartet haben. Weihnachten feiern wir mit der Familie – es werden wieder ein paar ruhige Tage mit guten Gesprächen, leckerem Essen und dem Gefühl, einfach mal anzukommen.

Diese gemeinsamen Auszeiten haben uns beiden gutgetan und waren der perfekte Abschluss für ein intensives Jahr. 🙂

Warum mir Work in Public schwerfällt und wie ich das löse

Ganz ehrlich: Es ist die Kombination aus meiner introvertierten Persönlichkeit und dem ständigen Gefühl, dass das, was ich teile, nicht „gut genug“ ist. Als Content-Managerin und Strategin arbeite ich daran, authentische Inhalte für andere zu schaffen – aber sobald es um meine eigenen Ideen geht, setze ich mich oft selbst unter Druck. Meine innere Stimme meldet sich dann gerne und fragt: „Interessiert das wirklich jemanden?“ oder „Ist das professionell genug?“.

Doch manchmal braucht es einfach jemanden von außen, der einen daran erinnert, warum es in Ordnung ist, auch Unfertiges sichtbar zu machen. Besonders wertvoll war für mich die Erkenntnis, dass es bei Work in Public nicht darum geht, alles zu teilen, sondern bewusst zu entscheiden, was ich zeigen möchte und was nicht.

Stephanie Kowalski

Ein Perspektivwechsel hat geholfen

Der Wendepunkt kam in diesem Jahr, als ich ein Angebot von und mit Kato getestet habe. Vieles, was ich dort gelernt habe, war mir nicht neu – ich weiß, dass Feedback wichtig ist, dass man Prozesse aufzeigen kann und dass niemand Perfektion erwartet. 

Doch manchmal braucht es einfach jemanden von außen, der einen daran erinnert, warum es in Ordnung ist, auch Unfertiges sichtbar zu machen. Besonders wertvoll war für mich die Erkenntnis, dass es bei Work in Public nicht darum geht, alles zu teilen, sondern bewusst zu entscheiden, was ich zeigen möchte und was nicht.

Mein Fokus für 2025?

In meinem Jahresrückblick 2024 und meiner Vorschau 2025 werde ich klar formulieren, welche Ziele ich mit Work in Public verfolge und was ich mit anderen teilen möchte. 

Dabei geht es nicht nur um Ergebnisse, sondern auch um den Weg dorthin. Und wenn ich eines gelernt habe: Der Weg wird leichter, wenn man ein Stück mit anderen geht – auch wenn das für Introvertierte wie mich eine Herausforderung bleibt.

Meine Dezember-Highlights: Lese-, Seh- und Hörempfehlungen

In einem einzigen Monat konsumiere ich wahnsinnig viele Bücher, Artikel, Videos und Podcasts. Warum also nicht darüber berichten?  Vielleicht ist auch etwas Interessantes für dich dabei.

Meine Leseempfehlung – How Social Media Use Has Evolved Since 2022

Zwischen 2022 und 2024 hat sich in der Welt der sozialen Medien einiges getan: 11 Plattformen zeigen spannende Entwicklungen und die Daten von Buffer geben interessante Einblicke. Während neue Netzwerke wie Bluesky und Threads rasant an Popularität gewinnen, behaupten sich etablierte Plattformen wie Facebook und Instagram, wenn auch mit weniger Dynamik.

Der Artikel lohnt sich, wenn du verstehen möchtest, welche Plattformen aktuell an Bedeutung gewinnen und wie du diese Erkenntnisse für deine Social-Media-Strategie nutzen kannst.

Zum Beitrag

Meine Hörempfehlung – Befriending your impostor syndrome​

Halla Tómasdóttir teilt ihren persönlichen Weg vom Scheitern bei den Präsidentschaftswahlen 2016 zum Erfolg 2024 und spricht offen über ihren Umgang mit dem Impostor-Syndrom. Sie beschreibt, wie die Unterstützung ihres Umfelds, eine neue Perspektive auf Führung und der Mut zur Selbstreflexion sie dazu brachten, erneut zu kandidieren. Gemeinsam mit Adam Grant diskutiert sie, wie Vertrauen durch Zuhören und Fragen entsteht, welche Rolle Kreativität in der Geschichte Islands spielt und wie sie ihren Weg als optimistische Führungskraft gestaltet.

Ich fand diese Episode besonders spannend, weil sie zeigt, wie man Selbstzweifel in Stärke verwandeln kann.

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Meine Sehempfehlung I – Why Defining Yourself by Your Career Is a Problem

Arthur C. Brooks reflektiert in diesem Video darüber, wie problematisch es sein kann, die eigene Identität zu stark mit der beruflichen Karriere zu verknüpfen. Er beschreibt, wie die Angst vor beruflichem Versagen oft tief mit der Angst vor dem Verlust der eigenen Identität verbunden ist, und schlägt eine buddhistisch inspirierte Meditation vor, um sich bewusst mit dem unvermeidlichen Ende der Karriere auseinanderzusetzen. Ziel ist es, die Angst loszulassen, das Leben im Hier und Jetzt zu schätzen und die eigene Identität jenseits des Berufs zu finden. 

Ich fand das Video interessant, weil es eine neue Perspektive auf Erfolg und Identität eröffnet und hilft, die eigenen Prioritäten zu hinterfragen.

Schau dir das Video an

Meine Sehempfehlung  – Miyazaki – Die Natur im Blick

Der Dokumentarfilm beleuchtet Leben und Werk von Hayao Miyazaki, dem Meister des japanischen Animationsfilms, dessen Werke eine einzigartige Verbindung von Philosophie, Ökologie und Animismus darstellen. Sie zeigt, wie Miyazakis Kindheit im zerstörten Nachkriegsjapan und seine Sorge um den Zustand der Welt seine poetischen und oft autobiografischen Filme geprägt haben. In Interviews mit Familienmitgliedern, Weggefährten und Experten wird deutlich, wie seine Visionen ein universelles Weltbild schaffen, das gerade in Zeiten der Klimakrise unser Verhältnis zur Natur hinterfragt. 

Das Video hat mich fasziniert, weil es zeigt, wie Miyazakis Filme weit über Unterhaltung hinausgehen und tiefgreifende Impulse zum Nachdenken über unsere Welt geben.

Schau dir das Video an

Meine Beiträge im Dezember

Vorschau: Was ich mir für den Januar vornehme

Der Januar wird ruhig beginnen, aber es gibt schon ein paar Dinge, auf die ich mich freue. Geplant sind ein wenig Networking, eine weitere Podcastaufnahme für Content Strategy Rocks und die Teilnahme an einem kleineren Event – perfekt, um ins neue Jahr zu starten.

Außerdem gibt es einige Projekte (Online-Kurs, Aufnahmen für die Visual-Content-Lerneinheit des UPLOAD Magazins etc.), die ich weiter vorantreiben möchte und die ersten Vorbereitungen für größere Themen im Februar und März laufen bereits.

Ein wichtiger Punkt für mich ist, mir bewusst Zeit zu nehmen, um Pläne für den Rest des Jahres zu machen – und ich werde mich ab Mai 2025 aktiv auf die Suche nach neuen Projekten machen. Es bleibt spannend, und ich werde in den nächsten Monaten sicher noch etwas mehr über die nächsten Schritte verraten. 🙂

 

Foto im Testimonial ©️ Mirjam Kilter – Personal Branding Fotografin, [at]mirjamkilter, www.mirjamkilter.de