Mein Jahr 2022 – Stillstand und Weiterentwicklung treffen meine Erfahrungen der letzten 12 Monate am besten. Erfahre, wie es dazu kam.
An dieser Stelle verweise ich üblicherweise darauf, dass ich das Format des Monatsrückblicks in diesem Jahr wiederbelebt habe.
Heute werfe ich allerdings einen Blick zurück auf die letzten zwölf Monate. Ich teile mit dir meine absoluten Low- und Highlights, sowie ein paar Lese-, Hör- und Seh-Tipps, die ich in diesem Monat gesammelt habe.
Ich wünsche dir viel Spaß mit meinen persönlichen Eindrücken. Berichte mir gerne von deinem Jahr: Was sollte ich unbedingt lesen, hören oder sehen? Worüber hast du dich gefreut – was war dein persönliches Highlight? Verrate es mir gerne in den Kommentaren.
Meine Top 5 Highlights in 2022
Vielleicht hattest du von diesem Jahr auch das Gefühl, dass es mehr negative als positive Dinge gab. Mein Pessimist wollte mir diesen Eindruck vermitteln. 😉
Darum habe ich mich nicht nur mit meinen Lowlights beschäftigt, sondern auch nach Highlights gesucht. Siehe da: es gab viele schöne Erinnerungen, die ich an dieser Stelle noch einmal feiern möchte:
5. Mein neuer Website-Look ging Mitte November online
Ja, es hat viel zu lang gedauert. Im letzten Jahr war es ein Kampf, überhaupt irgendetwas an den Start zu bringen. Doch mit externer Unterstützung kam ich Schritt für Schritt der Umsetzung näher. Mit der ersten Version bin ich schon ganz zufrieden.
Weitere Website-Optimierungen, die 2023 anstehen:
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Die Newsletter-Anmeldung wird auf weiteren Seiten eingebunden.
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Die Übersichtsseite meines Online-PR-Guide-Blogs bekommt ein Makeover.
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Meine Angebotsseiten werden optimiert und weiterentwickelt.
4. Klassentreffen auf der #rp22
Auch an diese Tage erinnere ich mich gerne zurück. Gibt es etwas Schöneres, als sich mit Bekannten und neuen Gesichtern stundenlang auszutauschen?
Über meine Erfahrungen habe ich ausführlich in diesem Beitrag berichtet. Und ich freue mich bereits auf die #rp23.
3. Sackgassen sind vielversprechende Umleitungen
Einige Projekte kamen in diesem Jahr leider nicht zustande. Doch die daraus resultierenden Umleitungen und Umwege sowie das eine oder andere konsequente „Nein“-sagen, haben dazu beigetragen, dass sich über das Jahr hinweg, meine (absoluten) Wunschkund:innen bei mir gemeldet haben.
Darauf bin ich sehr stolz und arbeite 2023 daran, noch mehr Menschen von meinen Herzensthemen Content Management, Content Creation und Visual Content zu begeistern.
2. Auszeiten und Abschalten am Meer
In diesem Jahr schienen die bewusst gewählten Auszeiten die einzigen Möglichkeiten zu sein, den eigenen Gedanken freien Lauf zu lassen und die Seele baumeln zu lassen.
Die Urlaube haben gutgetan – gibt es etwas Schöneres als das Meer? 😉 Berge sind eine passende Alternative. 😀 Ich habe aber auch gemerkt, dass ich mehr von diesen Auszeiten benötige. Darum arbeite ich daran, mindestens einmal im Quartal ein paar Tage oder eine Woche Urlaub zu machen.
1. Zu Gast bei „Warum so still? Introvertiert durchs Leben“
Ein schöner Beweis dafür, dass es wichtig ist, immer wieder Zeit mit den eigenen Passion Projects zu verbringen. Ansonsten wäre dieses Interview wahrscheinlich nie zustande gekommen. In diesem Fall lag ich mit meinem Blogprojekt „Kaffee, Kater & Mann“ richtig.
Esther Willbrandt entwickelte dieses wunderschöne Format. Der Podcast zeigt, dass Introversion keine Abweichung von der Norm oder gar ein Defekt ist – im Gegenteil: eine Stärke.
Christian und mir hat es sehr viel Spaß gemacht und an das Gespräch denke ich gerne zurück. Wie oft kann man sich schon als Introvertierte mit Gleichgesinnten austauschen und dazu beitragen, Stereotype zu diesem Thema zu widerlegen. 🙂
Netter Nebeneffekt: Der Austausch hat mir noch einmal gezeigt, welche Stärken in mir schlummern. Ich sollte sie deutlich öfter nutzen. 😉
Meine Flop 3 Lowlights in 2022
Wo es Highlights gibt, muss es auch Lowlights geben. Wobei ich auch aus diesen Dingen viel lernen konnte.
3. Verpasste Chancen
Davon gab es in diesem Jahr leider mehrere. Ich verpasste die Möglichkeit, einen Vortrag bei der Social Media Night in Stuttgart zu halten – zum Glück hatte ich durch Christian eine sehr gute Vertretung. Neben kleineren Dingen musste ich im November meine zwei Tage dapr absagen. Doch auch hier fanden wir mit den Teilnehmenden einen Kompromiss. Einen Ersatztag gibt es im Januar 2023.
2. Liegengebliebene Ideen und Auszeit für Passion Projects
Eine Entwicklung, die sich für mich sehr unangenehm anfühlt. Denn es sind gerade diese Ideen und meine Passion Projects, aus denen ich zum Großteil meine Kreativität ziehe. Aufgrund bestimmter Umstände war es mir dieses Jahr nicht möglich, an vielen Dingen zu arbeiten.
Das tut mir in der Seele weh – ich weiß, eine äußerst kitschige Beschreibung. Doch, wenn ich diesen Teil nicht ausleben kann, fehlt (mir) etwas. In 2023 werde ich auch hier Veränderungen vornehmen. Außerdem habe ich für zwei neue Ideen zwei neue Domains angemeldet. Ich komme also nicht darum herum, mich wieder häufiger kreativ auszutoben. 😉
1. Krankentage sind keine (unfreiwilligen) Urlaubstage
Und doch hält sich hartnäckig die Vorstellung in der Gesellschaft, dass Menschen, die krank im Bett liegen, faul sind, sich vor der Arbeit drücken oder schlichtweg nicht arbeiten wollen. Zumindest wird einem immer wieder der Eindruck vermittelt, dass Arbeit doch wichtiger sei, als die eigene persönliche Gesundheit.
Genau dieser Einstellung schenke ich keine Aufmerksamkeit mehr. Ich fühle mich auch nicht mehr schlecht, wenn ich krank im Bett liege. Mir hat mein Körper dieses Jahr mehrfach gezeigt, dass ich bestimmte Dinge (ja, ich gehe bewusst noch nicht ins Detail) ändern muss. Das war auch der Ratschlag meiner Ärzte.
Einen deutlicheren Wink als diesen kann es, meiner Meinung nach, kaum geben. Ich werde in 2023 nicht nur meine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen, sondern auch dafür sorgen, dass ich wieder (dauerhaft) bei Kräften bin. Die Entscheidungen, die ich dafür treffen muss, sind nicht einfach. Doch weiter aufschieben will ich diese auch nicht mehr. Ich bin bereit loszulassen und gleichzeitig vieles in meinem Leben neu zu gestalten.
Monatsrückblicke aus dem Jahr 2022
Monatsrückblick November 2024: Hürden und Herausforderungen
Ich blicke zurück auf meine Arbeit, berichte von Canva-Serverproblemen und verrate dir, wie ich mit Herausforderungen umgehe.Monatsrückblick – ein...
Monatsrückblick Oktober 2024: Begegnungen, Balance und neue Projekte
Mein Oktober stand ganz im Zeichen neuer Projekte, inspirierender Begegnungen, kreativer Pausen und Lesetipps, Podcasts und Canva-Updates.
Monatsrückblick September 2024: Inspiration, Flexibilität und Austausch
Projekte, Interviews, Graphic Recordings und kreative Redaktionsplanung prägten meinen September – ein inspirierender Monat voller Highlights.
Monatsrückblick August 2024: Aufnahmen, Kaffeeklatsch und Feedback
Der August hatte wenige Tücken, dafür umso mehr schöne, entspannte Momente und einige kleine Highlights. Mehr dazu im Artikel.
Monatsrückblick Juli 2024: Das war so nicht geplant!
Läuft alles immer so, wie du es dir vorstellst? Mein Juli war ganz anders als erwartet. Der Monat hatte seine guten und seine schlechten Seiten.
Monatsrückblick Juni 2024: Content-Arbeit, Hobbys und Workshops
Einmal geblinzelt und schon war der Juni vorbei. Content-Arbeit, Hobbys und Workshops waren in diesem Monat meine häufigsten...
Monatsrückblick Mai 2024: Von Sommerloch noch keine Spur
Im Mai lag mein Fokus hauptsächlich auf dem Content Management für meine Kund*innen. Für Freizeit und Erholung blieb ein wenig Zeit.Monatsrückblick...
Monatsrückblick April 2024: Vier Wochen in einem Wimpernschlag vorbei
Das Zeitgefühl verloren? Ist der April so schnell vorbei? Ich weiß es nicht. Was ich weiß: Die letzten Wochen waren alles andere als...
Monatsrückblick März 2024: Das Ab und Auf mit dem Fokus
Für kurze Zeit war meine Konzentration im März 2024 weg. Doch sie kam zum Glück zurück, Ende März. Ich erzähle dir kurz, was los...
Monatsrückblick Februar 2024: Zwischen Zweifeln und Hurra-Momenten
Meinen Februar kann ich mit “Yeah!” und “Och nö!” am treffendsten beschreiben. Achterbahnfahrten gehören einfach zur Selbstständigkeit dazu, oder?...
Monatsrückblick Januar 2024: Schon wieder vorbei?!
Mein Januar fühlt sich anders an als letztes Jahr. Wie ist es bei dir? Bei mir geht es erstmal weiter mit der Selbstständigkeit.Monatsrückblick –...
Meine Top 4 Fun Facts in 2022
Bevor ich weiter mache, gibt es an dieser Stelle noch ein paar Fun Facts, die ich aus diesem Jahr mitnehme. Den einen oder anderen Fun Fact kennst du mit Sicherheit bereits. 😉
4. #OMX22: Größenunterschiede anders als gedacht
Im digitalen Umfeld wirken Menschen oft anders, als sie in der Realität tatsächlich sind. Darüber war ich auf der diesjährigen #OMX22 gleichermaßen amüsiert und überrascht. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass Karl Kratz riesig ist und Felix Beilharz im Vergleich dazu deutlich kleiner? 😉
Positiv überrascht war ich übrigens auch davon, dass Content Creation auf der Veranstaltung öfter thematisiert wurde – der Impuls von Michael Schirnhofer hat mir sehr gefallen. Wer diesen Mobile-App-Jedi-Meister noch nicht kennt oder folgt, sollte es jetzt tun. 😉
3. Content Batching funktioniert
Es geht darum, Content häppchenweise zu erstellen und dabei nicht alle Prozessschritte auf einmal umzusetzen. Du erstellst beispielsweise erst alle Grafiken für einen bestimmten Zeitraum, dann kümmerst du dich um die Hashtag-Recherche, das Schreiben der Posting-Texte und dann das Einpflegen in das Tool, mit dem du deine Social-Media-Postings veröffentlichen kannst.
Für mich selbst funktioniert die Methode nicht so gut, da ich gerne andere kreative Dinge spontan dazwischen schiebe und umsetze. Für die Arbeiten, die ich für meine Kund:innen umsetze, gelingt mir Content Batching problemlos.
2. Vinyl klingt schöner als gedacht
Ein Sammler von Vinyl könnte mir sicherlich wissenschaftliche Gründe nennen, warum dieses Medium „besser“ klingt als Alternativen wie CD oder Streaming-Dienste. Doch ich belasse es (vorerst) bei der Magie, die Vinyl für mich auch in diesem Jahr entfaltet hat.
Denn es ist eine weitere schöne Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen, offline zu sein und Musik zu genießen.
1. Unendliche Tool-Weiten
In diesem Jahr bin ich das erste Mal über AppSumo gestolpert. Wer hätte gedacht, dass es viele Werkzeuge gibt, die man kostengünstig erstehen kann. Klar, zum Start einer Software gibt es nur wenige Funktionen. Doch die Potenziale einiger Werkzeuge, die ich mir dieses Jahr bei AppSumo gekauft habe, entfalten sich bereits.
Wenn du die Möglichkeiten hast, mit etwas Kleinem ebenfalls etwas Großes zu entwickeln, solltest du diese unbedingt wahrnehmen.
Lese- , Seh- und Hör-Empfehlungen für Dezember
In einem einzigen Monat konsumiere ich wahnsinnig viele Bücher, Artikel, Videos und Podcasts. Warum also nicht darüber berichten? Vielleicht ist auch etwas Interessantes für dich dabei.
Meine Leseempfehlungen: Wirf einen Blick auf die folgenden Rückblicke
Verschaff dir einen Überblick darüber, was dein (digitales) Umfeld in diesem Jahr getan und gelernt hat.
Interessante Impulse habe ich bei den folgenden (digitalem) Kolleg:innen entdeckt:
- 100 Dinge, die mein Jahr 2022 ausmachten – Maren Martschenko
- 100 Dinge, die mein Jahr 2022 ausmachten – Anna Koschinski
- Meine Lesehighlights 2022 – Antje Tomfohrde
- Jahresrückblick 2022: Resilienz, Relevanz und Resonanz – Valerie Wagner
- Business-Jahresrückblick 2022 und Vorsätze 2023 – Lisa Tihanyi
- Logbuch: Jahresrückblick 2022 – Jennifer Kosche
- Jahresrückblick 2022 – Katrin Gildner
Meine Seh-Empfehlung: Einen Monat 100 STUNDEN pro Woche arbeiten
Mein persönlicher Untertitel zu diesem Video: „Warum arbeiten nicht alles sein kann“. Bei diesem Selbstexperiment stößt Joseph DeChangeman, erfahrener Storyteller, auf interessante Erkenntnisse. Diese spoilere ich an dieser Stelle nicht. 😉
Das Ergebnis mag absehbar sein, doch rüttelt es dich vielleicht ein wenig wach und lässt dich deine Prioritäten überdenken:
Hör-Empfehlungen: Jetzt sprechen wir Tacheles und über Daten
Über den Newsletter und Podcast „MeTacheles“ von Sascha Pallenberg muss ich nicht viele Worte verlieren. Du kennst den Podcast vielleicht schon? Hier teilt Sascha wertvollen und ehrlichen Input zu Tech, Netzkultur, Mobilität, Nachhaltigkeit, digitale Transformation und Kommunikation.
Höre dir seine Tech-Highlights von 2022 an.
Tim Ebner liebt (beruflich) alles, was mit Zahlen zu tun hat – soweit mein Eindruck. 😉 Wunderbar, dass er aus seiner Leidenschaft nun einen Podcast entwickelt hat. Von „Datendurst“ kannst du dir bereits einen Teaser und die ersten beiden Episoden anhören. In der ersten Podcast-Folge führt Tim ein Interview mit Jonas Rashedi, Chief Data Officer bei FUNKE Medien.
Lohnt sich nicht nur für diejenigen, die sich mit Daten auseinandersetzen müssen – Daten-Anfänger kommen auch auf ihre Kosten.
Worüber hast du dich besonders gefreut? Was hat dich im Bereich Kommunikation oder Marketing aufgeregt? Was hast du gelesen, gehört oder gesehen? Ich freue mich über deine Gedanken in den Kommentaren und wünsche dir einen guten Start ins neue Jahr. 🙂
Danke für diesen umfassenden und lesenswerten Rückblick. Neben Karl sieht, glaube ich, jeder Mensch klein aus 😉
Ich kann für mich selbst auch nicht gut Content batchen. In unserer Zusammenarbeit im Magnetprodukt-Club passt und geht es gut.
Danke auch für die Verlinkung zu meinem Rückblick #100Dinge!
Liebe Steffi,
vielen Dank für den Einblick in deinen Rückblick. Du hast mir eine Sache voraus: Die monatlichen Rückblicke. Das hätte mir meinen sicherlich vereinfacht. Danke auch fürs Verlinken!
Ob ich monatlich einen Rückblick schaffe, muss ich mal schauen. Fokus ist eines meiner Motto – und der liegt in diesem Jahr ein bisschen anders.
Dir wünsche ich gutes Gelingen bei allen Vorhaben!
Grüße
Valerie