Alle Jahre wieder musst du Content für die kommenden Monate planen. Wie gut sind kostenlose und kostengünstige Redaktions- und Themenpläne?
Das is eine gute Frage. Gleichzeitig ist es aber eine Fragestellung, die wir endlos betrachten können. Denn es werden laufend Redaktions- und Themenpläne als Freebie angeboten.
Die Initialzündung für diesen Beitrag war tatsächlich eine andere Frage. Ich hatte einer Kollegin davon berichtet, dass ich mich in diesem Jahr für einen Plan aus Papier entschieden hatte. Prompt kam die Frage nach dem Preis. Darauf folgte etwas entsetzt: “Warum zahlst du für einen Content-Planer so viel Geld? Es gibt doch so viele kostenlose und kostengünstige Möglichkeiten!”
Die Frage beantworte ich demnächst im Rahmen einer Buch-/Content-Plan-Rezension. Im Folgenden nehme ich ein paar Redaktions- und Themenpläne unter die Lupe, spreche über Vor- und Nachteile sowie für wen sich die Pläne (nicht) eignen.
Da immer wieder neue Pläne online angeboten werden, ist es gut möglich, dass ich den Beitrag in Zukunft um weitere Tests ergänzen werde.
Welchen Plan brauchst du eigentlich wofür?
Es gibt vier verschiedene Arten von Plänen, die du für dein Content-Marketing nutzen kannst. Jeder Plan ist für ein anderes Einsatzgebiet gedacht. Wenn du vorher weißt, was ein Plan beinhaltet und ob er deinen Anforderungen und deinem Anwendungsbereich entspricht, fällt dir die Auswahl leichter. (Außerdem kannst du dann mithilfe des Inhaltsverzeichnisses direkt zu dem Test springen, der für dich wirklich relevant ist) 😉
Im Folgenden findest du kurze Erläuterungen zu den verschiedenen Plänen. Wenn du selbst einen der Pläne erstellen möchtest, kannst du die Spickzettel für 0 € herunterladen – du musst dafür nicht einmal eine E-Mail-Adresse angeben.
Du vermisst bestimmte Elemente in den Spickzetteln? Dann lass es mich in den Kommentaren wissen und ich ergänze die Spickzettel entsprechend.
Der Contentplan auf einen Blick
Mit dem Contentplan skizzierst du deinen Wochen- oder Tagesplan für die Umsetzung deiner Content-Marketing-Strategie/ Kommunikationsstrategie.
Mit einem Contentplan bist du der Dirigent in einem Orchester aus Worten, Bildern und Ideen.
Er hilft dir, deine Inhalte genau auf deine Zielgruppe abzustimmen und deine Ressourcen optimal einzusetzen.
Indem du deinen Plan regelmässig überprüfst und anpasst, bleibt dein Content immer am Puls der Zeit und entfaltet seine volle Wirkung.
Im Spickzettel findest du nützliche Tipps und die wichtigsten Schritte zur Erstellung eines erfolgreichen Content-Plans.
Der Redaktionsplan
Ein Redaktionsplan stellt das Gesamtbild deiner Inhaltsstrategie dar. Dieser Plan fokussiert sich auf Themen und Bereiche, die du monatlich und/oder vierteljährlich behandeln willst.
Ein guter Redaktionsplan ist die Grundlage für deine inhaltliche Arbeit.
Er hilft dir, die verschiedenen Inhaltselemente strategisch zu planen und zu organisieren.
So stellst du sicher, dass deine Botschaft klar und konsistent an deine Zielgruppe kommuniziert wird.
Der folgende Spickzettel enthält Do’s und Don’ts sowie einige Tool-Empfehlungen.
Der Social-Media-Plan
Mit dem Social-Media-Plan legst du fest, was du auf den sozialen Netzwerken erreichen willst und wie du mit diesen Aktivitäten deine übergeordnete Strategie unterstützen kannst.
Erfolgreiche Social-Media-Strategien beginnen mit einer klaren Zielsetzung und einem durchdachten Plan.
Dein Social-Media-Plan ist dein Wegweiser zur gezielten Ansprache deiner Zielgruppe.
Doch wie sieht dieser Plan genau aus und welche Schritte sind für seine Erstellung notwendig?
Der Spickzettel zeigt, worauf es ankommt.
Der Themenplan
Mit dem Themenplan sammelst du Themen und Ideen, die zu deinen übergeordneten Zielen passen. Stelle dir deinen Themenplan wie einen Katalog vor, in dem du Formate, Keywords, Zielgruppen, Ideen, Themen und Produkte ablegst.
Bist du es leid, immer wieder nach Ideen für deinen nächsten Blogbeitrag oder Social Media Post zu suchen? Ein Themenplan kann dir dabei helfen.
Die Erstellung eines Themenplans erleichtert dir nicht nur die Planung deiner Inhalte, sondern ermöglicht dir auch …
- dir einen klaren Überblick über die Themen zu verschaffen, die du in Zukunft behandeln möchtest.
- -Du kannst dich besser auf deine Inhalte konzentrieren und musst nicht in letzter Minute nach Ideen suchen.
Wenn du wissen möchtest, aus welchen Elementen ein Themenplan bestehen kann, oder wenn du weitere Tipps zum Thema benötigst, wirf einen Blick auf den Spickzettel.
Verschiedene Themenpläne auf dem Prüfstand
Oft kommt es vor, dass im Marketing und/oder in der Kommunikation der Themenplan übersprungen wird. Dabei kann der Plan einer der ersten Schritte für die eigene Inhaltsplanung sein. In einem Themenplan werden Ideen für Inhalte festgehalten ohne eine zeitliche Terminierung.
Im Fokus dieser Pläne stehen immer die Themen und Ideen, die für Inhalte infrage kommen könnten. Für mehr Übersichtlichkeit kann ein Themenplan geclustert sein – beispielsweise nach Keywords, Zielgruppen, Formaten, Angebote und Produkte. Gleichzeitig dient der Themenplan wie ein Nachschlagewerk. Besonders dann, wenn man seinen inhaltlichen roten Faden verliert, kann man auf seinen Themenplan zurückgreifen und die passenden Themen und Ideen wiederentdecken.
PR-Gateway: PR- und Social-Media-Kalender 2023
Die geballte Ladung Termine, Tage und Events, die im nächsten Jahr stattfinden, bekommst du, wenn du dir den PR- und Social-Media-Kalender von PR-Gateway kaufst. Richtig gelesen. In den vorherigen Jahren war dieser Plan kostenlos und ein Highlight für viele (freiberufliche) PRler und Kommunikatoren. Ist dieser Plan etwa 25 Euro wert? Eine schwierige Frage.
Wenn du hauptsächlich mit einem Apple-Produkt arbeitest, ist der digitale Planer praktisch – du kannst die enthaltenen Aktions- und Thementage direkt in deinen iCal-Kalender importieren. Laut PR-Gateway ist auch die Integration in Google und Outlook möglich.
Sei dir bewusst, dass dein Kalender mit Informationen vollgepackt sein wird. Ansonsten kannst du versuchen, mit dem PDF zu arbeiten.
Bevor du dich für oder gegen einen Kauf entscheidest, kannst du dir eine Vorschau herunterladen und dich mit den Besonderheiten des Plans vertraut machen. Eine Vorschau für den enthaltenen Content gibt es leider nicht. Für den Download des Vorschau-Pdf musst du deine Kontaktdaten hinterlassen.
Preis: 19 Euro (inkl. MwSt.)
Landingpage: https://www.pr-gateway.de/pr-kalender
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
erzähl davon Kommunikationsanlässe 2024
Für deine Themenplanung 2024 kannst du dir auch die Kommunikationsanlässe von erzähl davon anschauen. Sie bieten dir eine kostenlose Trello- und Notion-Vorlage mit Aktions- und Gedenktagen sowie weiteren Kommunikationsanlässen an.
Die Vorlagen sind vielleicht weniger gefüllt als die Version von PR-Gateway. Doch Anfänger, die erst ein Gefühl für Themen- und Content-Planung entwickeln wollen, sind die Trello- und Notion-Vorlage ein guter Startpunkt.
Die Handhabung ist denkbar einfach, da du dir die jeweilige Vorlage einfach kopierst und in dein eigenes Trello- oder Notion-System integrieren kannst.
Eine weitere praktische Funktion, auf die erzähl davon geachtet hat: Du kannst sowohl bei Trello und bei Notion nach bestimmten Themenclustern filtern. So findest du schnell und einfach die Themen und Tage, die zu dir und deinem Bereich am besten passen. Du kannst nach Umwelt & Natur, Gesundheit, Kinder, Ehrenamt & Engagement, Interkulturelles & Religion, Sport & Spiel, Bildung & Kultur, Lustiges, Soziales und Demokratie & Staat filtern.
Preis: kostenlos
Beitrag: https://erzaehldavon.de/kommunikationsanlaesse-2024/
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
OnlineMarketing.de: Content-Kalender 2024
Der Content-Kalender 2024 von OnlineMarketing.de, der meiner Meinung nach eigentlich ein Themenplan/-kalender ist, lässt sich mit den Themenplänen von PR-Gateway und erzähldavon vergleichen.
Im Gegensatz zu den genannten Alternativen ist der Content-Kalender 2024 weitaus reduzierter. Eine Kleinigkeit, die dir auffällt, sobald du die Downloadseite besuchst: Neben den Thementagen sind auch Feiertage und Marketing-Events im Kalender vermerkt. Zu unübersichtlich wird der Kalender also nicht so schnell werden.
Wenn du gerne die wichtigsten Marketing-Events, Feiertage und Thementage im Blick behalten willst, kann dies der passende Kalender für dich sein. Du hast die Wahl zwischen drei verschiedenen Versionen: Du kannst den Content-Kalender 2023 als PDF herunterladen oder du entscheidest dich für eine Google-Kalender- oder iCal-Datei-Version.
Preis: kostenlos
URL: https://onlinemarketing.de/social-media-marketing/content-kalender-2024
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
Verschiedene Redaktionspläne unter die Lupe genommen
Hier wird der Themenplan mit einem Veröffentlichungszeitpunkt und den passenden Distributionskanälen erweitert. Der Zeitraum, den du mit diesem Plan überspannen kannst, lässt sich von dir individuell festlegen. Weitere Angaben, die du deinem Redaktionsplan hinzufügen kannst, sind beispielsweise Freigabe, Status oder andere Verantwortlichkeiten.
Content-Pläne: UPLOAD Magazin Redaktionsplan
Bei diesem Redaktionsplan fallen sofort die Details ins Auge. Der Plan enthält nicht nur viele wichtige Punkte, die in einen Redaktionsplan gehören, sondern liefert auch Erklärungen. Diese Hilfestellung macht es auch Anfängern einfacher, mit der Content-Planung durchzustarten.
UPLOAD Magazin konzentriert sich bei der Vorlage auf Funktionalität und weniger auf das Design. Wer gerne mit „stylischen“ Redaktionsplänen arbeitet, sollte sich nach einer Alternative umsehen.
Du willst mit deiner Content-Planung einfach starten? Dann ist diese Vorlage für dich.
Preis: kostenlos
Beitrag: https://upload-magazin.de/48945-redaktionsplan-anleitung
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
Content-Pläne: Hubspot Redaktionsplan
Den Redaktionsplan von Hubspot kannst du für Microsoft Excel oder Google Sheets herunterladen. Du erhältst nicht nur einen Plan, sondern auch eine ausführliche Schritt für Schritt Anleitung, wie du den Redaktionsplan nutzen kannst.
Der Redaktionsplan von HubSpot beinhaltet eine Spalte für das Veröffentlichungsdatum, den Abgabetermin, das Thema/Titel, die Keyword(s), das Ziel/Persona und das Content-Angebot/CTA. Alles dabei? Leider nicht. Denn es fehlt die Spalte für die Distributionsmöglichkeiten. Ein Aspekt, der besonders für Blogbeiträge eine wichtige Rolle spielt.
Wenn dir dieser Punkt besonders wichtig ist und du auch deine Social-Media-Aktivitäten planen willst, solltest du einen Blick auf den Redaktionsplan vom UPLOAD Magazin werfen.
Preis: kostenlos
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
Hootsuite: Social-Media-Content-Kalender 2024
Lass dich nicht von der Werbung oder den vielen Farben abschrecken. 😉 Der Content-Kalender von Hootsuite ist – abgesehen von den zuvor genannten Aspekten – gut.
Bei dem Dokument, das du herunterladen kannst, handelt es sich um ein Google Dokument. Wenn du auf deinem Rechner mit dem Content-Kalender arbeiten willst, lässt sich dieser problemlos als Excel-Tabelle downloaden.
Hootsuite hat für dich nicht nur eine Monatsansicht erstellt, sondern auch an eine Wochenansicht gedacht. Damit fällt das gefühlt „ewige“ Scrollen aus – die Kalender von Onlinemarketing-Praxis und SinnWert Marketing GmbH arbeiten mit einer 365-Tage-Übersicht. Allerdings ist es schade, dass die Wochenübersicht nicht vollständig angelegt wurde – d. h. die restlichen Wochen des Jahres musst du selbst ergänzen.
Außergewöhnlich für einen Social-Media-Kalender: Ein Reiter, der sich nur der Strategie widmet und statt eines Themenspeichers eine Dauerbrenner Content Bibliothek besitzt. Eine witzige Idee und ein paar praktische Beispiele sind auch schon hinterlegt.
Neben dem Social-Media-Content-Kalender bietet Hoosuite in diesem Beitrag auch einen Social-Media-Redaktionskalender zum Download an.
Preis: kostenlos
URL: https://blog.hootsuite.com/de/warum-ein-social-media-content-kalender-wichtig-ist/
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
Social-Media-Pläne: t3n Social-Media-Redaktionsplan 2024
Der Fokus von t3n und dessen Redaktionsplan liegt auf Social Media. Was dir nach dem Download sofort auffallen wird: Diesen Kalender kannst du wirklich nur für 2024 anlegen. t3n hat das gesamte Jahr abgebildet.
Du findest nicht nur Wochentage, sondern auch die Kalenderwochen vor. Das macht die Navigation etwas einfacher – viel scrollen musst du dennoch. Social-Media-Inhalte wirst du mit diesem Kalender sicherlich gut planen können. Viele wichtige Themen- und Aktionstage werden hier aufgegriffen.
Allerdings fehlen strategische Elemente: Welche Zielgruppe wird mit einem Social-Media-Post angesprochen? Gibt es bestimmte Ressourcen, die mit einem Post verknüpft sind?
Wenn du deine Planung nur auf Social Media begrenzen willst, reicht der Plan von t3n vollkommen aus. Du willst auch deinen Content planen? Dann schau dir den Kalender vom UPLOAD Magazin an.
Preis: kostenlos
Beitrag: https://t3n.de/news/social-media-redaktionsplan-2024-alles-wichtige-1587097/
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
Social-Media-Pläne: Onlinemarketing-Praxis Social-Media-Redaktionsplan 2024
Dieser Social-Media-Redaktionsplan ist vielleicht nicht allzu vielen bekannt. Und doch enthält dieser Plan viele praktische Funktionen. Der Redaktionsplan ist in vier verschiedene Bereiche unterteilt: Themen und Team, Redaktionsplan, Auswertung und Themenspeicher.
Auf der ersten Seite erhältst du eine kurze Einführung und Erläuterungen, wie du die erste Seite ausfüllen kannst. Du kannst deine Themen eintragen und deine Teammitglieder hinterlegen – auch die unterschiedlichen Statusmeldungen/-farben lassen sich anpassen. Wenn du deine Themen und dein Team eingetragen hast, kannst du diese im Reiter „Redaktionsplan“ in den Drop-Down-Listen des Redaktionsplans auswählen.
Der zweite Abschnitt ist das Herzstück der Excel-Datei. Hier befindet sich der Redaktionsplan. Dieser ähnelt im Aufbau dem t3n-Redaktionsplan. Allerdings hat der Plan von Onlinemarketing-Praxis weitere Spalten für die inhaltliche Planung und für die spätere Distribution. Mit diesem Redaktionsplan kannst du nicht nur Social-Media-Beiträge, sondern auch weitere Inhalte planen und Aufgaben sowie Zuständigkeiten einpflegen. Mit dem 2023-Update wurden die Social-Media-Kanäle um TikTok und Pinterest erweitert. Mit dem 2024-Update gibt es einen Reiter für sonstige Kanäle – Threads, Mastodon oder Bluesky werden leider nicht aufgelistet.
Der vierte Reiter ist ein typischer Themenspeicher, indem du all deine (ungenutzten) Ideen ablegen kannst. Der spannendste Teil ist der dritte Abschnitt – Auswertung. Markus Matscheck hat diesen Bereich mit einer automatischen Auswertung versehen. Dieser Bereich wird aktiv, sobald du mit deiner Planung beginnst. Er zeigt dir an, wie viele Beiträge du pro Kanal, Monat und Thema veröffentlichst. Diese Zahlen werden in einfachen Tabellen, in drei einzelnen Grafiken – für jeden Bereich eine – und in einer Gesamtübersicht dargestellt.
Professionelle Tools, die du dir für das Content- und Social-Media-Management zulegen kannst, können natürlich mehr. Mit der kostenlosen Excel-Liste lassen sich gut erste Erfahrungen sammeln.
Preis: kostenlos
Beitrag: https://www.onlinemarketing-praxis.de/social-media/social-media-redaktionsplan-muster-als-vorlage
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
SinnWert Marketing GmbH: Social Media Redaktionsplan (2023-2024)
Wenn du dir den Social-Media-Redaktionsplan heruntergeladen hast, fällt dir vielleicht auf, dass dieser so ähnlich aufgebaut ist wie der Redaktionsplan von Onlinemarketing-Praxis. Was in diesem Fall eine gute Sache ist. 😉
Auch der Plan von SinnWert Marketing GmbH hat einen eigenen Reiter für den Social-Media-Kalender, den Themenspeicher und ein Dashboard. Die Entwicklung deiner Social-Media-Kanäle beobachtest du hier allerdings in einem separaten Reiter. Bei Onlinemarketing-Praxis findest du all diese Bestandteile für eine Analyse unter Auswertung.
Wenn du nur die klassischen Kanäle, wie Blog, Facebook, LinkedIn, Xing, Twitter, Instagram und YouTube bespielst, fällt deine Wahl vielleicht auf diesen Redaktionsplan. Wenn Pinterest und TikTok wichtige Kanäle für dich sind, solltest du noch einmal einen Blick auf den Plan von Onlinemarketing-Praxis werfen.
Preis: kostenlos
URL: https://www.sinnwert-marketing.de/download/checklisten-und-vorlagen/
Vorteile
Nachteile
Geeignet für
Ungeeignet für
Die individuelle Lösung: Einen eigenen Redaktions- oder Contentplan entwickeln
Du hast nicht den passenden Plan gefunden? Oder du hast eine bestimmte Vorstellung davon, wie dein Plan aussehen sollte? Kein Problem. Mithilfe von Excel, Google-Tabellen, Numbers und vielen weiteren Tools für die Erstellung von Plänen sollte es dir leicht fallen, einen eigenen Plan auf die Beine zu stellen.
Die Bestandteile eines Redaktionsplans
Welche einzelnen Elemente du für deinen Plan brauchst, hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab. Wie oft willst du Inhalte veröffentlichen? Welche Formate nutzt du? Welche Kanäle willst du bespielen? Wie viele Menschen sind in den Redaktionsprozess involviert? Gibt es unterschiedliche Tätigkeiten, die in diesem Plan zu berücksichtigen sind?
Die Grundelemente für einen Redaktionsplan:
- Veröffentlichungsdatum für den Inhalt
- Verfasser / Ersteller des Inhalts
- Deadline, für die Abgabe des Inhalts
- Beitragsthema
- Zielgruppe, für die der Inhalt bestimmt ist
- Inhaltsformat
- Keywords
- Call-To-Action
- Status / Schritte des Content-Erstellungsprozesses
Dein Redaktionsplan wird komplexer? Dann denke an die folgenden Punkte. Vielleicht gehören auch diese Elemente in deinen Redaktionsplan:
- Zielsetzungen und KPIs, mit denen du überprüfst, ob deine erstellten Inhalte funktionieren.
- Gibt eine bestimmte Person im Team die Inhalte frei? Dann sollte dieser Schritt auch einen Platz in deinem Contentplan finden.
Wenn du weißt, welche Struktur du für deinen Plan nutzen willst, kannst du dich auf die Suche nach einem passenden Tool machen und / oder deinen Redaktionsplan Schritt für Schritt entwickeln.
Wie entwickelst du einen Redaktionsplan?
Ein Abschnitt, an dem sich wieder die Expertengeister scheiden. Denn für die Entwicklung eines Plans kannst du beliebig viele Schritte durchlaufen. In der folgenden Übersicht nenne ich dir sechs Schritte, die ich auch bei der Redaktions- oder Contentplanentwicklung meiner Kunden regelmäßig durchlaufe.
Schritt für Schritt zum eigenen Redaktionsplan
Lege Ziele für deine Inhalte fest
Mithilfe einer Zielsetzung weißt du, welche Inhalte du erstellen musst und wie du diese veröffentlichst. Frage dich: Was willst du mit deinen Inhalten erreichen? Ordne deine Ziele nach Priorität.
Mach dir dann Gedanken darüber, welche Inhalte du brauchst, um deine Ziele umzusetzen. Sammle all deine Ideen.
Packe die Sammlung dann in eine Liste – die du weiter nach Themen und Formaten strukturieren kannst.
Die Inhalte der Liste verteilst du dann auf das Jahr, das Quartal oder den Monat.
Lege die Frequenz deiner Inhalte fest
Bis gute Inhalte von der Zielgruppe und den Suchmaschinen aufgegriffen werden, kann etwas Zeit vergehen. Achte darauf, dass du deine Inhalte regelmäßig veröffentlichst.
Wie viele Content Pieces benötigst du? Das hängt von deiner Zielsetzung, der Art deiner Inhalte und deinen Kanälen ab.
Im Social Web solltest du mehrmals die Woche Posts veröffentlichen. Für das Blog lautet die Faustregel: eine Veröffentlichung pro Woche. Newsletter kannst du täglich, wöchentlich, zweiwöchentlich oder monatlich teilen.
Wähle das passende Timing
Du weißt jetzt, welchen Content du erstellen willst und wie oft dieser veröffentlicht werden soll. Denke nun darüber nach, wann genau – zu welchem Zeitpunkt – dies geschehen muss.
Hier hilft dir das Nutzerverhalten deiner Zielgruppe: Wann ist sie im Social Web aktiv? Gibt es vielleicht auch bestimmte Feier- und Thementage, die du hierbei berücksichtigen musst?
Es gibt einige Studien zu diesem Thema. Du kannst aber auch verschiedene Uhrzeiten selbst testen und so herausfinden, wie deine Zielgruppe tickt.
Befülle deinen Plan
Die Rahmenbedingungen stehen. Nun geht es an die Details: Was willst du genau veröffentlichen?
Es gibt viele verschiedene Wege, um das herauszufinden:
- Du kannst eine Keywordrecherche durchführen – bspw. mit Ubersuggest, Searchmetrics, Sistrix
- Du kannst Trendsuchen einsetzen, um aktuelle Themen zu recherchieren – bspw. mit AnswerThePublic, Google-Suche, Google-Trends
- Du kannst in deinem Social Bookmarking Tool nach Inspiration suchen – bspw. über Refind, Pocket, Feedly
- Hast du Personas für deine Zielgruppen erstellt? Dann werfe einen Blick auf deren Bedürfnisse und Herausforderungen. Leite davon Postings ab
- Tausche dich mit deinen Kunden/Lesern aus. Gibt es akute Probleme oder Wünsche? Kannst du diese für Postings aufgreifen?
Lege die passenden Formate fest
Überlege dir:
- Welches Format ist für jedes Content Piece am sinnvollsten?
- Passt das Format zu der Botschaft/zum Inhalt, die/den du teilen willst?
- Passt deine Wahl zu den Formaten, die deine Zielgruppe am liebsten konsumiert?
- Passt diese Auswahl zu den Kanälen, auf denen du das Format ausspielen willst?
Du musst dich nicht auf ein einziges Format festlegen. Probiere dich aus. Versuche dich an unterschiedlichen Content-Formaten. Finde heraus, was du gut produzieren kannst und von deiner Zielgruppe gerne gelesen/gesehen wird.
Verfolge aktuelle Trends und Geschehnisse in deiner Branche. Passiert etwas, was dich oder deine Zielgruppe interessiert? Wie kannst du das mit deinen Inhalten einfangen?
Lege die passenden Kanäle fest
Im letzten Schritt beschäftigst du dich mit den Kanälen, in denen du deine Inhalte teilen willst. Denn der beste Content nützt dir nichts, wenn dieser von deiner Zielgruppe nicht wahrgenommen wird.
Wo kannst du deine Inhalte teilen?
- Zu den bekanntesten Social-Media-Kanälen zählen Instagram, Facebook, Twitter, LinkedIn oder Xing.
- Veröffentlichst du auch passende Postings auf Kanälen, wie Pinterest, Snapchat oder TikTok?
- Hast du über den Einsatz von SlideShare, Vimeo, YouTube nachgedacht?
- Bietest du Audioinhalte an? Dann lade deinen Podcast beispielsweise bei iTunes, Google Podcasts, Spotify, podigee und Co. hoch.
- Recherchiere nach weiteren Kanälen – wie Reddit oder Discord –, die du vielleicht noch nicht ins Auge gefasst hast. Auch dort könnte sich deine Zielgruppe aufhalten.
Infografik: Unterschiede, Tipps und Tools für Content-, Redaktions-, Social-Media- und Themenpläne
Im Folgenden findest du eine Übersicht mit ein paar zusätzlichen Informationen rund um das Thema Content-Planung. Du kannst hier einige neue Tipps und Tools entdecken, die ich dir im Beitrag noch nicht vorgestellt habe.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.thinglink.com zu laden.
Sehr schöne und sinnvolle Übersicht Steffi!
Lieben Dank für die Arbeit!
Sehr gerne, Markus. 🙂
Danke für so viele Informationen auf einmal 😉 und die ganzen Spickzettel. Liebe Grüße, Petra
Gerne, Petra.