Und schon wieder ein Monat vorbei – das ging aber schnell. Haltung in der Kommunikation, ein Newsroom-Best-Practice-Beispiel, aber auch viele Neuigkeiten rund um Social Media waren im November dabei. Das Influencer-Marketing durfte auch nicht fehlen. Hier also der Monatsrückblick. Inklusive Sketchnote versteht sich. 

Ich bin mir sicher: Es gibt auch im Kommunikationsbereich den einen oder anderen Rückblick. Als grafische Aufbereitung bin ich noch nicht auf ihn gestoßen. Bei den folgenden kuratierten Beiträge handelt es sich um eine handvoll guter Beiträge, die im November veröffentlicht wurden. Natürlich gibt es weitaus mehr lesenswerte Beiträge, aber man ist ja nicht ständig mit Surfen und Lesen beschäftigt – auch wenn ich das gerne tun würde.  An dieser Stelle verweise ich also auf die altbekannte Phrase “ohne Anspruch auf Vollständigkeit”. 😉

 

 


Die Sketchnote zum Monatsrückblick:

Der Monatsrückblick November als Sketchnote.

#KommunikationMitHaltung: Das Fazit von Meike Leopold zur Blogparade

Die Resonanz zur Blogparade #KommunikationMitHaltung war groß. Und das Fazit von Meike Leopold ließ auch nicht lange auf sich warten: Der Wunsch nach mehr Haltung ist nicht nur wichtig für Unternehmen oder ihre Kommunikatoren. Sie ist für uns alle zentral und muss individuell beleuchtet werden.

Die Blogparade zählt mehr als 20 Beiträge. Wer nicht die Zeit hat, um alle Beiträge zu lesen und eine Zusammenfassung sucht, sollte direkt beim Blog von Meike Leopold vorbeischauen. Hier hat sie alle Beiträge zusammengetragen, beleuchtet und kurz wiedergegeben. Bleibt nur noch: Viel Spaß beim Lesen!

Die Zusammenfassung zur Blogparade #KommunikationMitHaltung von Meike Leopold finden Sie hier.

Welcher Beitrag hat Ihnen bei der Blogparade besonders gut gefallen?


Haltung, schön und gut. Was ist mit mehr Empathie?!

Wir haben in den letzten Monaten viel über das Thema Haltung gesprochen. Aber was ist mit Empathie in der Kommunikation? Genau damit hat sich Sarah Hübner von der vom Hoff Kommunikation GmbH beschäftigt.

Von Empathie profitiert nicht nur die Zielgruppe, sondern auch Unternehmen, die damit zeigen, dass sie ihre Zielgruppe ernst nehmen und verstehen.

Sarah Hübner, vom Hoff Kommunikation GbmH

Um sicher zu gehen, dass die eigene Kommunikationsbotschaft bei der Zielgruppe ankommt, ist es wichtig, diese Gruppe von Menschen zu verstehen. Das Wissen holt man sich durch den persönlichen Austausch, Studienergebnisse oder die eigenen Erfahrungswerte.

Laut Sarah Hübner braucht es all diese Hilfestellungen nicht. Denn man kann sich auch mit Empathie behelfen. Denn wer seine Zielgruppe wirklich verstehen will, muss sich auch in sie hineinversetzen.

Was passiert, wenn man an der Zielgruppe vorbei kommuniziert und warum ein Perspektivwechsel die Augen öffnen kann, erklärt Sarah Hübner.


Wer hät’s gedacht? So viel verdienen PR-Leute

Die Zahlen, die Faktenkontor zusammen mit news aktuell ermittelt hat, sind interessant. Die Infografik zeigt das Gehaltsniveau in der PR im Vergleich zwischen Pressestelle und Agenturen.

 Wer als PR-Experte langfristig und Karriere-orientiert denkt, ist aus Verdienstgesichtspunkten in der Regel also in einer PR-Agentur besser aufgehoben als in einer Pressestelle.

Roland Heintze, Reputationsprofis via Faktenkontor

Die Zahlen über das Gehaltsniveau sind nicht nur interessant für Bewerber oder Angestellte, sondern auch für Arbeitgeber. Agenturen und Unternehmen zeigen mit niedrigen Gehältern ihren Mitarbeitern geringe Wertschätzung.

In Zeiten des Fachkräftemangels könnten sie den Kürzeren ziehen, wenn sie den Gehaltsvorstellungen neuer Mitarbeiter nicht entgegenkommen.

Alle weiteren Informationen rund um die Studie findet man hier.

 


Es geht nichts über die Praxis: Der Newsroom vom GDV

Newsrooms sind ein spannendes Thema und immer mehr Unternehmen setzen auf dieses Format. Marie-Christine Schindler, PR-Beraterin, war beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zu Besuch. Hier entwickelte Christoph Hard, Leiter Kommunikation GDV, in vier Jahren den Newsroom für den Verband.

Oft wird gedacht, dass mit dem Einzug in den Newsroom die Entwicklungsarbeit getan ist, dabei fängt sie erst an.

Christoph Hardt, GDV

Hauptgrund für die Entwicklung und den Aufbau des Newsrooms? Technologien und das Internet verändern sich andauernd – so auch die Kommunikation. Statt also auf Reaktionen zu warten, versucht der GDV mit seinem Newsroom, selbst aktiv zu werden. Man wird selber zum Produzenten von hochwertigem Content.

Wie dem GDV der Change gelang und wie der Kommunikationsalltag beim Gesamtverband aussieht, kann man im Beitrag von Marie-Christine Schindler nachlesen:

Den Beitrag von Marie-Christine Schindler über den Newsroom vom GDV finden Sie hier.

Verfügt Ihr Unternehmen auch über einen Newsroom?


Ein (Presse)Foto sagt mehr als tausend Worte

In diesem Interview, das Verena Bender mit der Pressefotografin Katrin Hauter geführt hat, dreht sich alles um das Pressefoto.

Ich bin sehr froh, dass ich die analogen Zeiten noch mitgemacht habe (…). Aber die Schnelligkeit, in der ich heute Bilder bearbeiten und versenden kann, möchte ich nicht mehr missen.

Katrin Hauter via PR-Leben

Besonders spannend ist der Umstand, dass Katrin Hauter ihr Handwerk in einer analogen Zeit erlernt hat. Doch auch ihre Branche beschäftigt sich mit der Digitalisierung.

Hier spricht sie mit Verena darüber, welche Herausforderungen die Digitalisierung mit sich bringt und wie ein Pressefoto überhaupt entsteht.

 


Kommunikatoren auf Twitter: Debatten oder Prügeleien? Was darf’s sein?

Viele Kommunikatoren nutzen gerne Twitter und schätzen die Links zu guten Artikeln, interessante Zitate, Sichtweisen und Hintergründe. Alles schön und gut? Nein, leider nicht.

Auf Twitter sind ohnehin nur Politiker, Journalisten und Psychopathen unterwegs. Eigentlich müsste ich jetzt meinen Twitter-Account löschen. Das würde mein Leben leichter machen.

Dorothea Bär

Denn Henrik Schmitz geht in seinem LinkedIn Pulse Artikel der Frage nach, ob Twitter tatsächlich ein soziales Netzwerk ist und dort echter sozialer Austausch stattfindet.

Auf den ersten Blick sieht es nicht so gut aus – wer das Debattieren anfängt, hat schon verloren. Aber bedeutet diese (negative) Sichtweise, dass Unternehmen gar nicht erst in den Dialog treten sollten?

Die Antworten zu all diesen Fragen finden Sie im Beitrag von Henrik Schmitz.

 

Sehen Sie die Problematik genau so kritisch wie der Autor? Kann man auf Twitter nicht diskutieren?


Kennzeichnungswahnsinn beim Influencer Marketing

Das Thema in diesem Jahr schlechthin: Kennzeichnungspflicht im Influencer Marketing. Doch die Landesmedienanstalten haben endlich eine Lösung für Unternehmen und Influencer: Eine Social Media Kennzeichnungs-Matrix.

Dieser Leitfaden beinhaltet eine Matrix für alle wichtigen sozialen Netzwerke wie Facebook, Instagram, Twitter und YouTube. Aber auch für Blogger gibt es einige nützliche Hinweise.

Eine klare Leseempfehlung nicht nur für Influencer, sondern auch Kommunikatoren und Marketer, die Influencer-Kampagnen planen und umsetzen.

 

Kennen Sie sich mit der Kennzeichnungspflicht in den sozialen Netzwerken schon aus?


Influencer Marketing wird zur erweiterten Tupperware Party?!

Joan Hoban ist in Deutschland vielleicht weniger bekannt – in Österreich dafür umso mehr. Die Online-Marketing-Expertin bespielt auf Twitter und auf Instagram zwei satirische Accounts.

Sylvia Fritsch sprach mit ihr über Trolle im Social Web, Instagram und wie sich Influencer Marketing in Zukunft verändern wird.

Besonders spannend ist ihre eigene Erfahrung mit Trollen und wie sie mit diesen umgeht – Tipps für Kommunikatoren und Unternehmen werden auch genannt. 😉

Die Königsdiszipin des Influencer Marketings ist aus meiner Sicht, eine Beziehungsebene mit dem Influencer aufzubauen und ihn zu unterstützen, etwa dem Influencer Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Joan Hoban Via PRSpionin

Spannend ist auch die Herangehensweise von Joan Hoban zu Instagram und dem Thema Influencer Marketing.

Ob sich Influencer Marketing in Zukunft tatsächlich zu einer einzigen Tupperware Party entwickelt, steht zwar in den Sternen. Doch die Prognose von Hoban ist erfrischend anders. Ein Must-Read für alle, die nicht den x-ten Influencer-Marketing-Hype-Beitrag lesen möchte.

Das Interview von Sylvia Fritsch mit Joan Hoban finden Sie hier.

#imcamp18: Ein Barcamp zum Thema Influencer Marketing

Bereits im Jahr 2017 fand ein Barcamp zum Thema Influencer Marketing statt. In diesem Jahr folgte die zweite Auflage. Anhand der Twitter-Aktivität gehe ich einfach mal davon aus, dass 2018 auch ein gutes Jahr für das #imcamp war.

Ein paar Wochen zuvor waren die beiden Veranstalter des Barcamps Johannes Lenz und Sachar Klein bei w&v zum Interview.

Thematisiert wurde nicht nur die Veranstaltung, sondern auch über Influencer Marketing und -Relations diskutiert.

Der Hype, den es um Influencer Marketing 2017 gab, ist der Realität gewichen. Jetzt wird gemacht.

Johannes Lenz via W&V

Spannend an der Diskussion finde ich auch Sachar’s Einordnung von Influencern: Sind sie Medienmacher? Haben Influencer mit Erfahrungen in PR, Marketing & Co mehr Erfolg?

Eine Zusammenfassung des Events findet ma ebenfalls auf w&v. Viel Spaß beim Schmökern!


Über den Tellerrand der Kommunikation hinaus

Für alle Kommunikatoren und PRler, die gerne über den Tellerrand der Branche schauen oder sich auch von anderen Inhalten inspirieren lassen möchten, habe ich noch paar Lesetipps:

Für die Ohren: Sachar Klein über den Wert von Influencern

Warum über Influencer Marketing lese und reden, wenn man auch einen prima Podcast zu dem Thema hören kann.

Im Podcast von etailment erklärt Sachar Klein, wie man Influencer gewinnt und was sie kosten. Besonders den zweiten Aspekt finde ich interessant, da hierzu im Internet viele Gerüchte und Angaben kursieren. Umso besser, wenn ein Fachmann aus seinem Nähkästchen plaudert

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.

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Sachar Klein zum Thema Influencer zu Gast bei etailment.

Kreative Hacks fürs Arbeitsleben

Sie brauchen Inspiration und Motivation für das grau gewordene Arbeitsleben? Dann ist der Podcast von Business Punk und Tijen Onaran vielleicht die richtige Lösung.

GründerInnen und kreative Menschen stellen hier ihre persönlichen Tipps und Hacks für den beruflichen Alltag vor.

In der ersten Erfolge entzaubert Carl Jakob von Dandy Diary Kreativität und erklärt, welche Prozesse notwendig sind, um aus einer Idee ein Projekt zu machen.

How To Hack von Business Punk und Tijen Onaran: https://open.spotify.com/episode/0AxBbmu9pWLMzcRImKyOOa 

Mehr Durchblick geht auch mit Papier

Ich bin ein Mensch, der gerne To Do Listen führt. Hierfür verwende ich aber nicht nur Notizen auf meinem Laptop, sondern greife auch zu Trello, meiner G-Suite und zahlreichen anderen Applikationen. Das funktioniert mal mehr und mal weniger gut. Aus diesem Grund habe ich es mir auch angewöhnt einen Kalender zu nutzen. Und der ist tatsächlich aus Papier.

Für mich ist Papier nach wie vor eine gute Lösung, denn ich kann auch mit meinem Kalender ein wenig den Kopf freibekommen. Besonders hilfreich, wenn man mal wieder den ganzen Tag vor dem Arbeitsgerät hockt.

Für mich ist die Rückkehr zum Papierkalender echt ein guter Weg gewesen, um wieder mehr Durchblick über meine Woche zu bekommen. Ich bin damit total glücklich.

Maike Kranaster via flowers and candies

Maike Kranaster nennt in ihrem Beitrag viele weitere Gründe dafür, warum es sinnvoll sein kann, wieder mit Papier zu arbeiten.

Sie gibt auch hilfreiche Tipps, wie man seine Termine und Aufgaben sinnvoll mit solch einem Kalender organisiert – ohne dabei die Übersicht zu verlieren.

Den Beitrag von Maike Kranaster über die Vorteile von Papier finden Sie hier.

Das war’s mit dem Monatsrückblick November. Für den Monatsrückblick Dezember werden schon eifrig Inhalte gesammelt. Falls Sie weitere empfehlenswerte Tipps, Podcasts oder Artikel kennen, teilen Sie diese gerne mit mir in den Kommentaren.