Hinter dem zehnten Türchen verbirgt sich Simone Krautmacher. Sie erzählt dir etwas über „echten“ Austausch und wie wichtig persönliche Gespräche sind.

 

Über die heutige Inputgeberin

 
Simone Krautmacher

Simone Krautmacher

Texter- und Webentwicklerin für WordPress und Typo3. Oder auch Wortakrobatin, Teilzeit-Engel und sportenthusiastische Vollzeitmama.

Selbständig arbeite ich seit zwei Jahren, zuvor habe ich fast zwei Jahrzehnte für die Porschehandelsorganisation im Marketingbereich gearbeitet. Zu meiner eigenständigen Arbeit findet man mich auch an der Deutschen Sporthochschule Köln als Nichtwissenschaftliche Mitarbeiterin. Als studierte Sportmanagerin (IST) und Kommunikationsmanagerin (IHK) darf ich zudem all das bearbeiten, was mir Spaß macht.

Auf Simone’s Instagram-Seite bekommt Ihr viele Einblicke rund um ihren Alltag. Und immer mit dabei, der Dom! …und andere typisch Kölsche Dinge, die et Hätz höher schlagen lassen.

 

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Über „echten“ und persönlichen Austausch

Wie hat sich deine Arbeitsweise in diesem Jahr verändert?

Ich arbeite so viel im Homeoffice wie noch nie. Der Tagesablauf ist ein anderer geworden. Er hat sich verändert und das hat Folgen. Die Tage werden länger. Der Weg zur Arbeit fällt weg, der Start in den Tag beginnt verzögert und ohne kleinen Smalltalk mit Kollegen.

Dafür verbringt man nun viel mehr Zeit mit Videokonferenzen und digitalen Freundschaften. Man ist fast zu jeder Tageszeit im Einsatz und vor dem Rechner erreichbar. Fazit für mich: der „echte“ Austausch ist durch kein Netz der Welt zu ersetzen. Ich bin definitiv ein Internetjunkie, liebe aber das persönliche Wort!

 

Hast du spürbare Veränderungen in deiner Branche gesehen – gute oder schlechte?

Während man viele Branchen zurzeit mit einem weinenden Auge betrachten muss, hat der IT und Website-Entwicklungsbereich alle Hände voll zu tun. Alles funktioniert fast nur noch online und jeder braucht nun digitale Lösungen.

Das bringt einen Berg an Arbeit mit sich, die Tage werden länger und ich arbeite seit der Corona-Pandemie noch viel mehr als sonst. Ich denke, mit der Zeit wird und muss sich das wieder regulieren.

 

Wie hast du dieses Jahr – trotz des Chaos – Inspiration, Kreativität und/oder Produktivität –wieder– finden können?

Ich bin äußerst realistisch veranlagt, trotzdem fiel es mir in den letzten Monaten nicht leicht, unbeschwert und mit vollem Elan zu arbeiten. Viele von uns sitzen im Homeoffice und haben so wenig Kontakt zu ihrem Umfeld, wie es nur selten der Fall ist. Die Stimmung ist bei vielen schnell am Limit, das Belastungsthermometer steigt viel schneller nach oben.

Leider blieb die Kommunikation auch bei manch wertvollem Kontakt auf der Strecke. Jetzt ist Kreativität gefragt, um Kontakte aufrecht zu erhalten und den Status quo nicht zu unterschätzen. Durch das persönliche Gespräch, am Telefon oder regelmäßige Zoom-Meetings, habe ich den Kontakt zu fast allen aufrechterhalten können.