Ist dir die Lücke in deinem Bücherregal schon einmal aufgefallen? Zwischen Think Content, Content Creation, Content Creation mit KI und Literatur zum Thema Social Media fehlt ein Thema: Bücher über Content-Planung.

Beherrschen Marketing Manager*innen, Kommunikator*innen und Content Creator Content-Planung im Schlaf? Oder warum gibt es für diese wichtige Content-Marketing-Teildisziplin bisher keine Literatur?

In den letzten beiden Monaten habe ich mir diese Frage immer wieder gestellt, denn eigentlich wollte ich für dich in dieser Woche eine Rezension zu einem passenden Buch schreiben. 

Das Vorhaben fällt ins Wasser. Stattdessen beschäftige ich mich mit der zuvor gestellten Frage.

Die Herausforderungen mit dem Thema Content-Planung

Bei der Recherche nach passender Literatur habe ich gleich ein paar Gründe entdeckt, warum es gerade zur Content-Planung keine Bücher gibt. Dazu zählen unter anderem die folgenden Punkte:

Schnelllebige Trends

Einer der Hauptgründe, warum es schwierig ist, umfassende Bücher über Content-Planung zu finden, liegt tatsächlich in der Natur des Content-Marketings selbst. Ein Umstand, den du wahrscheinlich auch schon oft beobachtet hast: Die Branche ist bekannt für ihre Schnelllebigkeit, Trends kommen und gehen.

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Bücher, die den Druck- und Veröffentlichungsprozess durchlaufen, können oft veraltet sein, bevor sie überhaupt das Regal erreichen. Natürlich gibt es zeitlose Ansätze, wie Content Batching, doch es gibt auch zum Thema Content-Planung immer wieder Prozesse und Möglichkeiten, wie KI-Tools beispielsweise, die neu hinzukommen.

Diese können die Teildisziplin aufmischen oder nach einiger Zeit wieder verschwinden, weil die Methodik doch nicht so alltagstauglich ist, wie gedacht.

Technologische Fortschritte

Die kontinuierliche Entwicklung neuer Technologien und Plattformen für Content-Erstellung und -Verbreitung bedeutet, dass statische Informationsquellen wie Bücher nicht immer mit den neuesten Innovationen Schritt halten können. 

Gerade für Content-Planung gibt es so viele verschiedene Tools in den unterschiedlichsten Bereichen. Wer soll da den Überblick behalten?

Die kontinuierliche Entwicklung neuer Technologien und Plattformen für Content-Erstellung und -Verbreitung bedeutet, dass statische Informationsquellen wie Bücher nicht immer mit den neuesten Innovationen Schritt halten können.

Stephanie Kowalski

Es gibt Planungstools für Blogs, die in Content Management Systeme integriert sind oder für sich alleine stehen. Unzählige Social Media Management Tools bieten nicht nur Analyse-, sondern auch Planungsmöglichkeiten an.

Wer mit professionellen Werkzeugen arbeitet, die es dir ermöglichen, verschiedene Tools miteinander zu einer Automationskette zu verknüpfen, kann dahin kommen, dass Texte fast vollkommen automatisch geplant und veröffentlicht werden.

Darum sind digitale Ressourcen und/oder Online-Kurse zum Thema Content-Planung vielleicht die bessere Alternative. Schließlich können diese leichter angepasst und aktualisiert werden.

Vielfalt der Planungsstrategien

Content-Planung ist ein vielschichtiges Spielfeld: Egal ob Marketing Manager*in, Kommunikator*in oder Content Creator, jeder hat seine eigenen Ideen und Vorgehensweisen.

Die Planungsstrategien variieren je nach Branche, Zielgruppe und Plattform. Diese Vielfalt macht es schwierig, ein umfassendes Buch zu schreiben, das allen Bedürfnissen gerecht wird.

Praxis vs. Theorie

Außerdem ist mir bei meiner Recherche aufgefallen, dass viele Content Marketer*innen es beim Thema Content-Planung vorziehen, ihr Wissen eher praktisch und anschaulich zu vermitteln. Praxis lässt sich in Büchern oft nur schwierig darstellen.  

Besser gelingt es mit Blogs, Podcasts oder Webinaren. Denn dort kann das Thema anhand von Beispielen und Fallstudien direkt demonstriert werden.

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Anpassung an spezifische Bedürfnisse

Dieser Grund geht mehr in die Richtung von Educational Content. Ist es nicht so, dass personalisierte Lernressourcen immer gefragter sind? Ein allgemein gehaltenes Buch kann da nicht mithalten.

Individuelle Coaching-Sessions, maßgeschneiderte Workshops und Online-Kurse, die auf spezifische Bedürfnisse zugeschnitten sind, bieten oft einen direkteren Einstieg, um sich mit Content-Planung zu beschäftigen. In vielen Fällen kommst du sogar in die direkte Umsetzung.

Fazit: Braucht es wirklich ein Content-Planungsbuch?

Mein Fachbuchjunkie und die Bloggerin in mir nicken beide gerade heftigst:

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Natürlich braucht es Bücher zu dem Thema. Schließlich will ich weitere Rezensionen schreiben können. Die anderen Disziplinen habe ich fast alle durch.

Die Bloggerin

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Ich bin altmodisch und ich liebe Haptik. Außerdem schlage ich gerne noch Wissen in Büchern nach. Andauernd nur ins Digitale zu schielen macht keinen Spaß.

Der Fachbuchjunkie

Content-Planung: Ein Pain Point für Kreative und Strategen?

Neben diesen persönlichen Vorlieben gibt es viele gute Gründe, warum es keine Bücher zum Thema Content-Planung gibt. Einige davon hast du ja jetzt kennengelernt.

Schlussendlich ist das Thema zu schnelllebig und die Vielzahl an Tools nimmt kontinuierlich zu, um einen guten ersten Überblick bieten zu können.

Vielleicht liegt es auch schlichtweg daran, dass sich nicht alle Marketing Manager*innen, Kommunikator*innen und Content Creator sich gerne mit Content-Planung auseinandersetzen. Ein Punkt, den ich als Content Managerin nicht nachvollziehen kann, denn ich liebe das Thema sehr. 😉

 

Falls du dem Thema Content-Planung oder Content Management überdrüssig bist und Unterstützung suchst, dann melde dich gerne. Ich stehe dir gerne ab April 2024 zur Verfügung.