Ich reflektiere mein erstes Halbjahr, stelle 5 Erfolge und 3 Herausforderungen fest, tanke Energie und starte kraftvoll ins zweite Halbjahr 2025!
Ich mag solche Rückblicke. Sie geben Klarheit und zeigen mir, was gut funktioniert und was nicht so gut läuft. Gerade in dieser Jahresphase finde ich das besonders wertvoll, denn ich habe Zeit für mich und kann meinen beruflichen Alltag bewusst betrachten:
- Was lief gut?
- Wo habe ich Energie verloren?
- Was nehme ich mit in die zweite Jahreshälfte?
Im ersten Halbjahr gab es für mich ein paar richtig schöne Höhepunkte: Mein eigener Onlinekurs nimmt endlich Gestalt an, ich habe meinen ersten Vortrag beim Digital Bash gehalten und konnte spannende Kooperationen beginnen. Nebenbei habe ich mir bewusst Freiräume gegönnt. Ich bin gereist, ohne zu arbeiten, und habe mir Momente zum Ausspannen gegönnt.
Natürlich gab es auch Zeiten, in denen es nicht rund lief. Die Kursentwicklung stockte, neue Formate blieben in der Schwebe und private Herausforderungen forderten mich emotional heraus.
In diesem Beitrag teile ich mit dir die für mich fünf wichtigsten „Ups“ und drei „Downs“ aus meinem ersten Halbjahr. Mit ehrlichem Blick, ohne Schönreden. Danach schaue ich weiter: Was nehme ich mit und wie geht es mit dem Jahr 2025 weiter?
Meine Highlights: Die Ups der ersten Jahreshälfte
Bevor wir zu den Hürden kommen, möchte ich noch einmal auf das blicken, was richtig gut lief. Genau das gibt Energie fürs Weitermachen.
1. Der eigene Online-Kurs nimmt Form an
Ich habe die erste Hälfte meines Online-Kurses fertiggestellt. Nach langem Planen ist das ein großer Schritt. Gleichzeitig arbeite ich an einer Lektion für die Upload Academy. Es fühlt sich wirklich gut an, nicht mehr „irgendwann“ zu planen, sondern etwas Sichtbares zu haben. Wenn man erahnt, was da entsteht, ist das ein riesiger Motivationsschub.
Jede fertige Lektion bedeutet: Ich bin auf Kurs, auch wenn noch viel zu tun ist. Und es ist schön zu spüren, dass der Kurs nicht nur mir, sondern hoffentlich auch anderen eine Struktur gibt.
2. Kleiner Vortrag beim Digital Bash im Juni
Im Juni war es so weit: Ich durfte beim Digital Bash vor digitalem Publikum sprechen. Ein erstes kleines Format. Beim Auftritt war ich nervös, doch das Ergebnis bestärkend. Die Rückmeldungen waren gut und haben mir Vertrauen gegeben. Es war kein riesiges Event, aber genau richtig, um zu merken: Ich kann das. Und mehr noch – ich habe Lust, das weiter auszubauen.
Es hat mir gezeigt, dass Reden vor anderen nicht nur Mut verlangt, sondern auch Freude bereiten und Wirkung entfalten kann. Danach dachte ich: „Okay, Steffi, das war ein guter Anfang.”
3. Neue Kooperationen in der Weiterbildung
In den ersten Monaten sind einige neue Partnerschaften entstanden, speziell im Bereich Content und Content-Management. Diese Kooperationen bereichern mein Netzwerk und erweitern mein Angebot. Es fühlt sich an, als würde mein berufliches Profil wachsen und reifen. Die Gespräche liefen gut und der Austausch machte sofort Sinn.
Die Zusammenarbeit bringt frische Ideen und eröffnet mir neue Perspektiven. Beruflich, aber auch gedanklich. All das entwickelt sich gerade, ist für mich aber schon jetzt ein wichtiger Impuls.
4. Dank des Austauschs mit einer Kollegin habe ich nun mehr Klarheit bei der Akquise
Ein Gespräch mit einer Kollegin hat mir geholfen, meine Akquise neu zu denken. Ich habe gelernt, klüger vorzugehen, ohne immer „kalte“ Anschreiben zu versenden. Die Zusammenarbeit zeigte mir, dass es effektive Wege gibt, die zu mir passen, um sichtbar zu werden. Der Austausch hat mich darin bestärkt, meine Ansätze zu verfeinern und mit mehr Selbstvertrauen aufzutreten.
Dieser Input war Gold wert und zeigt: Manchmal braucht es nur eine gute Idee von außen, um alles Stück für Stück zu verändern.
5. Private Auszeiten und Reisen ohne Arbeit
So wichtig wie berufliche Motivation sind Momente ohne Bildschirm und E-Mails. Ich habe mir bewusst freie Tage gegönnt, bin gereist, habe Spaziergänge gemacht, war in Cafés und habe einfach mal nichts getan. Diese Pausen tun richtig gut und geben mir Energie für die Phasen, in denen ich produktiv sein muss. Ich merke, dass in solchen Zeiten viele gute Ideen kommen, weil der Kopf frei ist.
Und genau diese Auszeiten ermöglichen es mir, mit klarem Blick und frischer Energie wieder loszulegen. Ohne diese Auszeiten wäre vieles von der Arbeit vielleicht schwerer möglich gewesen.
Meine Lowlights: Die Downs der ersten Jahreshälfte.
Und ja, auch wenn es Lichtblicke gab, gab es Momente, in denen es nicht rund lief und mir Energie entzogen haben. Diese gehören auch in den Rückblick.
1. Die Kursentwicklung stockt
Die Arbeit an meinem eigenen Online-Kurs kommt nicht so voran wie geplant. Die Plattform steht und viele Videos sind geschnitten, doch der Feinschliff dauert verdammt lang. Das frustriert mich, vor allem, weil ich genau weiß, was noch fehlt und wie viel Arbeit dahintersteckt. Es hilft wenig, wenn ich bestimmte Lektionen immer wieder überdenke, statt voranzukommen. Der Druck wächst nicht nur in meinem Kopf, sondern auch in meinem Kalender.
Gleichzeitig merke ich, dass die Verzögerung teilweise mit persönlichen Themen zusammenhängt, was es nicht leichter macht. Ich bin aber entschlossen: Stück für Stück wird es besser, auch wenn der Weg länger ist.
2. Unsicherheit bei neuen Formaten oder Experimenten
Es gab einige Ideen: neue Workshops und ungewöhnliche Formate. Doch die Entscheidung, ob sie sinnvoll sind, fiel oft schwer. Die Frage „Taugt das wirklich?” hat mich öfter ausgebremst. Statt konkret loszulegen, hing der Impuls in der Schwebe. Das kostet Zeit, Energie und Nerven und bringt nichts. Ich musste mich selbst immer wieder daran erinnern, dass das Prüfen eines Formats nicht bedeutet, es sofort umsetzen zu müssen.
Doch genau in diesem Zweifel stecke ich manchmal fest. Die Herausforderung besteht darin, zu erkennen, ob sich ein Versuch lohnt und wann es klar genug ist, um loszulegen.
3. Private Herausforderungen ziehen Energie
Persönliche Themen haben mich emotional stark gefordert, etwa der Verlust eines geliebten Menschen oder ein kranker Kater. Solche Situationen bringen die gewohnte Struktur durcheinander und zehren stärker an den Kräften, als man denkt. Konzentration oder kreative Energie waren oft nicht verfügbar, weil andere Dinge wichtiger waren. Trotzdem lief beruflich alles weiter – und das war nicht immer einfach. Ich musste lernen, Pausen zuzulassen und trotzdem weiterzumachen.
Es war nicht alles leicht. Doch es war echt, und es gehört zu meinem Halbjahr dazu. Diese Phasen zeigten mir, wie wichtig es ist, auf mich selbst Rücksicht zu nehmen, und wie fragil der Alltag manchmal ist.
Fazit und Ausblick: Was nehme ich mit in die zweite Jahreshälfte?
Die erste Jahreshälfte war ein Mix aus Wachstum und Herausforderungen. Ich habe spürbar an meinen Projekten gearbeitet: Der Online-Kurs nimmt Formen an, der Vortrag beim Digital Bash war ein mutiger Schritt, Kooperationen wurden aufgebaut und ich habe mehr Klarheit in mein Vorgehen gebracht. Gleichzeitig habe ich mir Freizeit gegönnt, um neue Kraft zu tanken.
Es gab jedoch auch Rückschläge: Die Kursentwicklung hängt, neue Formate bleiben unentschieden und persönliche Themen haben mich ausgebremst. Vielleicht war es nötig, genau diese Phasen zu durchlaufen, um zu merken, wo Luft steht, wo Druck wächst und wo ich Prioritäten justieren muss.
Was bedeutet das für das restliche Jahr?
- Ich nehme mir nun bewusst Zeit, um die zweite Kurshälfte in einem realistischen Tempo fertigzustellen, ohne mich unter Leistungsdruck zu setzen. Stück für Stück. Und mit Rücksicht auf meine persönlichen Kapazitäten.
- Klare Prüfpfade für neue Formate: Anstatt jede Idee sofort zu bewerten, möchte ich kleine Testläufe durchführen. Ein Mini-Workshop, eine Pilot-Kooperation: Ich möchte lieber ausprobieren als Grübeln. So können gute Ideen wachsen.
- Selbstfürsorge ist kein Beiwerk: Pausen, Ruhe und Perspektivwechsel gehören jetzt fest in meinen Kalender. Nicht nebenbei, sondern bewusst. Gerade wenn emotional viel los ist, ist Rücksicht auf sich selbst keine Option, sondern notwendig.
Ich starte mit Klarheit, weniger Druck und Ruhe in die zweite Jahreshälfte. Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Qualität entsteht nicht durch Hetze, sondern durch Struktur, echtes Interesse und gelegentliche Pausen.