In dieser Folge von „Content Strategy Rocks“ spreche ich mit Positionierungsexperte Sascha Theobald darüber, wie du deine Content-Strategie auf einem stabilen Fundament aufbaust – deiner Positionierung.
In der fünften Folge von „Content Strategy Rocks“ dreht sich alles um das strategische Herzstück deiner Content-Strategie: deine Positionierung.
Zu Gast war Sascha Theobald – Sparringspartner für Selbstständige, die sich aus der Vergleichbarkeit befreien und endlich mit klarer Stimme kommunizieren wollen.
Gemeinsam haben wir ergründet, warum Positionierung viel mehr ist als ein schöner Slogan und wie man aus dieser Klarheit heraus Inhalte entwickelt, die wirken. Sascha bringt nicht nur über 25 Jahre Erfahrung mit, sondern auch eine unerschütterliche Gelassenheit im Dschungel von Erfolgsformeln, Marketinghacks und Content-Hustle.
In dieser Episode erklärt er, warum deine Positionierung nicht nur dein Fundament, sondern auch dein innerer Kompass ist – und wie du damit auskommst, ohne dich zu verbiegen. Wir sprechen über Identität, Wunschkunden, Wert und Kommunikation – und was das konkret für deine Content-Strategie bedeutet.
Wenn du dich also öfter fragst, ob deine Inhalte ankommen oder warum du dich manchmal online verläufst, dann ist diese Episode für dich.
Hier im Blog fasse ich die wichtigsten Impulse zusammen: kompakt, übersichtlich und auf den Punkt gebracht.
Kurzbio von Sascha Theobald

Klarheit beginnt im Inneren und wird dann sichtbar
Positionierung ist nicht nur ein Marketinginstrument, sondern eine innere Entscheidung. Sascha betont, wie wichtig es ist, bei sich selbst anzufangen:
- Wer bin ich?
- Wie ticke ich?
- Was will ich wirklich?
Erst wenn man diese Fragen beantworten kann, werden die eigenen Inhalte authentisch – und ziehen die richtigen Menschen an.
Viele Selbstständige stürzen sich direkt auf die Frage nach der Zielgruppe, ohne sich vorher zu sortieren. Klarheit entsteht aber nicht durch äußere Trends, sondern durch innere Wahrheit.
Die eigene Persönlichkeit, die eigenen Erfahrungen und Einstellungen sind das Fundament, auf dem alles andere aufbaut. Wer sich selbst versteht, muss sich nicht verbiegen, um zu überzeugen.
Stattdessen kommunizierst du mit einer Souveränität, die nicht laut sein muss – aber gehört wird. Deine Content-Strategie ist dann kein launisches Experiment mehr, sondern Ausdruck deiner Identität.
Wunschkund*innen, die wirklich zu dir passen
Eine gute Positionierung macht dir nicht nur klar, was du kannst – sondern auch, mit wem du wirklich arbeiten willst. Sascha lädt dazu ein, radikal ehrlich auf die bisherigen Kundenerfahrungen zu schauen: Mit wem war es einfach, inspirierend, effektiv? Und wo hat es gehakt?
Diese Reflexion hilft, eine Wunschkund*innengruppe zu formulieren, die nicht nur „theoretisch“, sondern auch menschlich passt.
Darüber hinaus ist es hilfreich, Anti-Wunschkunden zu definieren – nicht um dich abzugrenzen, sondern um deine Botschaften zu fokussieren. Du lernst, deine Content-Strategie so zu gestalten, dass sie nur die Richtigen anspricht – und die Falschen gar nicht erst anklopfen.
So sparst du Energie und sprichst zielgerichteter. Deine Inhalte werden zum Filter, der verbindet, statt Kompromisse zu fordern. Diese Haltung spüren die Menschen sofort. Und sie ist die Basis für eine klare, konsequente Content-Strategie, die nicht jedem gefallen muss – aber genau den Richtigen hilft.
Der rote Faden, der alles zusammenhält
Am Ende läuft alles auf eines hinaus: Deine Content-Strategie braucht einen roten Faden. Dieser entsteht nicht durch Brainstorming oder „mal sehen, was funktioniert“, sondern durch konsequentes Sortieren und Verdichten deiner Positionierung.
Sascha beschreibt diesen Faden als etwas, das sowohl dir als auch deinen Wunschkund*innen Orientierung gibt. Er hilft dir, deine Botschaften konsistent zu formulieren – und auf jedem Kanal wiedererkennbar zu bleiben.
Gerade in Zeiten, in denen Inhalte ständig um Aufmerksamkeit kämpfen, ist diese Wiedererkennbarkeit Gold wert. Du brauchst keine zehn Formate, keine ständige Neuerfindung – sondern einen klaren Kern, der sich durch alles zieht.
Und dieser Kern entsteht nur, wenn du dich traust, dich zu definieren. Wenn du das tust, wird deine Content-Strategie plötzlich ganz leicht – weil du nicht mehr suchst, sondern sendest. Und zwar mit Haltung, Substanz und Wirkung.
Fazit: Positionierung ist der Ausgangspunkt jeder nachhaltigen Content-Strategie
Das Gespräch mit Sascha Theobald hat mir (und hoffentlich auch dir!) einmal mehr gezeigt, dass wirkungsvoller Content mit einem klaren inneren Kompass beginnt.
Hier sind drei Impulse, die du mitnehmen solltest, wenn du Content mit Substanz machen willst:
1. Nimm dir Zeit für deine Positionierung:
Sie ist keine „Über mich“-Seite, sondern dein strategischer Kern. Nur wer weiß, wofür er steht, kann Content mit echter Strahlkraft machen. Und das braucht Tiefe – nicht Schnelligkeit.
2. Weniger ist mehr - aber mit Bedacht:
Reduziere deine Maßnahmen, Kanäle und Content-Formate. So schaffst du Raum für echte Qualität und bleibst langfristig am Ball, ohne auszubrennen.
3. Plane deinen Content wie ein Projekt, nicht wie eine Laune:
Struktur, Prozesse und ein Ideenmanagement helfen dir, am Ball zu bleiben – und aus dem Content-Wust eine durchdachte Strategie zu machen.
Content Strategy Rocks: Worum geht’s im Podcast?
Mit meinem Podcast-Projekt “Content Strategy Rocks” unterhalte ich mich mit den unterschiedlichsten Content Strateg*innen im DACH-Raum. Das Ziel: Dir zeigen, warum Content-Strategie rockt und wie vielseitig es eigentlich ist. Derzeit läuft die zweite Staffel.
