Hinter dem vierzehnten Türchen verbirgt sich Simone Maader. Sie erklärt dir, warum sich mehr Unternehemn für Social Media und einen eigenen Websiteauftritt interessieren.

 

Über die heutige Inputgeberin

 
Simone Maader

Simone Maader

Simone Maader Kommunikation - Content mit Strategie

Simone Maader ist Spezialistin für Inhalte, die Beziehungen zur Zielgruppe aufbauen. Sie schreibt nicht nur Texte, sondern berät ihre Kund:innen auch mit großer Leidenschaft strategisch rund um das Thema Content fürs Web.

 

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Über Umdenken statt Schockstarre

Wie hat sich deine Arbeitsweise in diesem Jahr verändert?

Ich wollte 2020 eigentlich verstärkt Offline-Workshops geben. Sollte wohl nicht sein … Von daher hat sich bei mir nichts verändert.

Ich arbeite schon immer (also seit 2008) ortsunabhängig online mit meinen Kund:innen zusammen und fast ausschließlich im 1:1. Statt Offline-Projekte voranzutreiben, werde ich 2021 nun eher den Online-Bereich vertiefen, denn auch auf Seiten der Unternehmen haben Online-Formate enorm an Akzeptanz gewonnen.

 

Hast du spürbare Veränderungen in deiner Branche gesehen – gute oder schlechte?

Vielen Selbstständigen und Unternehmer:innen ist in diesem Jahr bewusst geworden, wie unglaublich wichtig es ist, online gut aufgestellt zu sein. Ohne eine verkaufsstarke Website und aussagekräftige Social-Media-Profile geht heute zum Beispiel nicht mehr viel. Dass sich diese Erkenntnis durchgesetzt hat, bedeutet für mich, dass ich weniger dicke Bretter zu bohren habe.

Mit Beginn der Krise sind viele Menschen auf mich zugekommen und haben um Unterstützung bei Websitetexten und beim Aufbau von Social-Media-Profilen gebeten. Insbesondere LinkedIn-Unternehmensseiten und Instagram waren in diesem Jahr gefragt. Generell ist meine Wahrnehmung, dass das Thema Content-Strategie enormen Auftrieb bekommen hat. Das finde ich als überzeugte Onlinerin natürlich großartig.

 

Wie hast du dieses Jahr – trotz des Chaos – Inspiration, Kreativität und/oder Produktivität –wieder– finden können?

Puh, das war manchmal ganz schön schwierig. Obwohl ich sehr gerne online bin, habe ich zum Teil wirklich große Offline- Zeiten eingelegt. Im Sommer war ich während des Familienurlaubs drei Wochen lang fast komplett offline. Das hat meiner Sichtbarkeit übrigens keinen Abbruch getan. Insofern kann ich solche Auszeiten von der digitalen Welt nur empfehlen.

Manchmal reicht schon ein Wochenende ohne Smartphone, um sich wieder auf das Wesentliche zu fokussieren. Von Twitter hatte ich mich sogar über Monate fast vollständig zurückgezogen. Je lauter es um mich herum wurde, desto mehr habe ich nach Stille gesucht. Raus ins Grüne mit dem Hund, Meditation und inzwischen auch Yoga: Das sind meine Mittel, um bei mir zu bleiben und in unruhigen Zeiten nicht durchzudrehen.