Gemeinsam haben wir darüber gesprochen, wie Content Strategien durch OKR greifbarer werden und wie sich aus großen Visionen konkrete Schritte ableiten lassen. Besonders spannend war die Frage, wie Ziele im Alltag tatsächlich mit Inhalten verknüpft werden können. Denn eine Strategie bleibt oft abstrakt, solange sie nicht in messbare Ergebnisse übersetzt wird.
Mayka hat gezeigt, dass OKR genau hier die Brücke schlagen können und somit auch Silos im Unternehmen aufbrechen. In diesem Blogbeitrag möchte ich dir die drei zentralen Erkenntnisse aus unserem Gespräch vorstellen.
Kurzbio von Mayka Engelmann
Content Strategie als Navigationshilfe in komplexen Organisationen
Eine Content Strategie hilft Unternehmen, den roten Faden in ihrer Kommunikation zu bewahren. Mayka betonte, dass in vielen Organisationen Inhalte entstehen, ohne dass klar ist, wie sie zu den übergeordneten Zielen passen.
Genau hier ist eine strategische Klammer gefragt, die Orientierung gibt.
Eine Content Strategie ist in diesem Sinne wie ein Kompass, der den Blick auf das Wesentliche lenkt. Sie hilft dabei, Prioritäten zu setzen und Ressourcen gezielt einzusetzen. Ohne diesen Kompass besteht die Gefahr, dass Teams viel Energie in Inhalte stecken, die zwar ansprechend sind, aber keine Wirkung entfalten.
Gleichzeitig wird durch eine klare Strategie die Zusammenarbeit über Abteilungen hinweg erleichtert. Sie schafft eine gemeinsame Sprache, die alle Beteiligten nutzen können. So wird Content nicht länger als Nebensache verstanden, sondern als aktiver Beitrag zu den Unternehmenszielen.
Und genau hier knüpfen die OKR an, die wir im nächsten Abschnitt näher beleuchten werden.

Website „Y stories“ von Mayka Engelmann – wo Markenstrategie und Storytelling zusammenkommen. https://y-stories.de/
OKR als Brücke zwischen Strategie und Umsetzung
OKR (Objectives and Key Results) sind ein Rahmenwerk, das große Ziele in greifbare Ergebnisse herunterbricht. Mayka machte deutlich, dass OKR insbesondere für die Content Strategie wertvoll sind, da sie dabei helfen, abstrakte Visionen zu konkretisieren.
Anstatt nur ein Ziel wie „mehr Sichtbarkeit“ zu formulieren, legen OKR fest, anhand welcher Kriterien sich dieses Ziel messen lässt. So wird sichergestellt, dass Inhalte nicht nur produziert, sondern auch auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden.
OKR fördern zudem die Transparenz: Alle im Team wissen, worauf hingearbeitet wird und wie der Fortschritt sichtbar wird. Das steigert die Motivation und Verbindlichkeit.
Gleichzeitig helfen OKR, Überlastung zu vermeiden, da sie klare Prioritäten setzen. Für Content-Teams bedeutet das, dass die Frage „Warum machen wir das eigentlich?“ nicht im Raum stehen bleibt. Stattdessen gibt es eine messbare Orientierung, die den Alltag strukturiert und ausrichtet. So entstehen Inhalte, die wirklich etwas bewegen.
Zusammenarbeit und Kulturwandel durch Content Strategie und OKR
Ein weiterer spannender Punkt unseres Gesprächs war die kulturelle Dimension. OKR sind nicht nur ein Tool, sondern auch eine Einstellung, die Transparenz und Zusammenarbeit fördert.
Indem Ziele und Ergebnisse für alle sichtbar sind, entsteht ein gemeinsames Verständnis für Prioritäten. Mayka betonte, dass es Silos aufbrechen kann, weil plötzlich klar wird, wie verschiedene Teams an denselben Zielen arbeiten.
Dadurch verändert sich auch die Art und Weise, wie Feedback gegeben wird: Es wird konstruktiver, zielgerichteter und offener. Die Content Strategie profitiert enorm von dieser Offenheit, da sie auf die Zusammenarbeit vieler angewiesen ist.
Gleichzeitig fördert die Kombination von Content Strategie und OKR eine Lernkultur: Fehler und Anpassungen werden Teil des Prozesses. Anstelle von Angst vor dem Scheitern gibt es Raum für Experimente, solange diese zum Erreichen des großen Ziels beitragen.
Dieser Kulturwandel ist entscheidend, um die Arbeit mit Content nicht nur effizienter, sondern auch wirksamer zu machen. Wer einmal erlebt hat, wie stark OKR Teams zusammenarbeiten, möchte dieses Instrument nicht mehr missen.
Fazit: Content Strategie und OKR sind ein Dreamteam
Das Gespräch mit Mayka Engelmann hat mir noch einmal deutlich gemacht, dass Content Strategie und OKR perfekt zusammenpassen. Während die Strategie Orientierung bietet, machen OKR diese im Alltag sichtbar und umsetzbar. Hier sind drei Tipps, die du für deine Arbeit mitnehmen kannst:
1. Formuliere klare Objectives mit Relevanz für dein Team:
2. Definiere messbare OKR:
3.Nutze OKR als Dialoginstrument:
Content Strategy Rocks: Worum geht’s im Podcast?
Mit meinem Podcast-Projekt “Content Strategy Rocks” unterhalte ich mich mit den unterschiedlichsten Content Strateg*innen im DACH-Raum. Das Ziel: Dir zeigen, warum Content-Strategie rockt und wie vielseitig es eigentlich ist. Derzeit läuft die zweite Staffel.